Die Hobbygärtner gestalten das Ortsbild mit
Autor: Klaus Oelzner
Sonnefeld, Donnerstag, 20. April 2017
Einer neuen Entwicklung muss sich der Obst- und Gartenbauverein stellen. Es wird immer schwieriger, neue Pächter für frei werdende Parzellen in der Kaspar-D...
Einer neuen Entwicklung muss sich der Obst- und Gartenbauverein stellen. Es wird immer schwieriger, neue Pächter für frei werdende Parzellen in der Kaspar-Dressel-Schrebergartenanlage zu finden. Vorsitzende Inge Übelhack begründete die Entwicklung mit verändertem Freizeitverhalten. "Die Nähe zur Natur, verbunden mit Bewirtschaftung eines eigenen Gartens, steht nicht mehr im Vordergrund", sagte sie bei der Hauptversammlung des Obst- und Gartenbauvereins Sonnefeld. Zurzeit sind in der vom Verein verwalteten Gartenanlage am Rand des Naherholungsgebietes Steinschroth fünf Parzellen - teilweise mit Gartenschutzhütten - frei. Mit Unterstützung der Gemeinde hat der Verein im Berichtsjahr bei Ausgabe von 16 Erinnerungsbäumen oder -sträuchern an den Tag der Konfirmation/Erstfirmung eine für Sonnefeld inzwischen geschätzte Tradition fortgeführt. Noch vor dem Osterfest 2017 wurden 13 Bäumchen an Kinder aus dem Einzugsbereich Sonnefeld, Bieberbach und Oberwasungen abgegeben. In chronologischer Reihenfolge ging die Vorsitzende auf die Aktivitäten des Vereins ein. Wie in den Vorjahren siegte Valentin Metzner bei der Kürbisprämierung. Als "Seele einer Gemeinde" bezeichnete Dritter Bürgermeister Friedrich Übelhack (CSU) das rege Vereinsleben. Für die Kommune würdigte er die Bemühungen des Obst- und Gartenbauvereins, das Ortsbild während der Gartensaison blumiger und ansprechender zu gestalten.
Für 30 Jahre Vereinstreue wurden Dietmar Stegner, Wilhelm Bauer, Reiner Zapf, Otmar Hofmann und Winfried Puff geehrt. Für 40 Jahre bekamen Ingeborg Genrich, Jutta Aungermüller, Peter Zech, Gerhard Barth, Siegfried Faber und Gerhard Häfner und für 50 Jahre Hans Nerlich und Walter Lehnert eine Auszeichnung. Oelzner