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Die große Leistung der Gründerväter


Autor: Helmut Will

Gemeinfeld, Sonntag, 26. Juni 2016

Der SV Gemeinfeld besteht seit 50 Jahren. Auf dem Spielfeld und mit dem Sportheim gelangen tolle Erfolge.
Die Gründungself, stehend von links: Franz Tuba, Alfred Zuber (Trainer), Hilmar Kaiser, Edwin Treubert, Willy Klebrig, Walter Büttner, Hilmar Kneuer, Willibald Hümmer, Josef Büttner und kniend von links: Ottmar Büttner, Leo Lunz, Helmuth Bayer, Dieter Wilhelm, Michael Warmuth.  Foto: Chronik SV Gemeinfeld


An drei Tagen, vom 1. bis 3. Juli, feiert der SV Gemeinfeld sein 50-jähriges Bestehen am Sportgelände. Gemeinschaftsgeist und zielstrebige Vorsitzende hielten mit ihrem Team den Verein auf Erfolgskurs. Deshalb sollen beim Festkommers am Freitag besonders die "Ehemaligen" in den Mittelpunkt gestellt werden.
Vor 50 Jahren wurde der SV Gemeinfeld aus der Taufe gehoben. Gründungsmitglieder waren Hans Häfner, Edwin Treubert, Josef Reuß, Willi Klebrig und Georg Ott. Eine Fußballmannschaft wurde zum Spielbetrieb angemeldet.
In den letzten fünf Jahrzehnten hatte der Verein zwölf Vorsitzende. Seit 2012 wird der Verein von Reinhold Klein geführt. Den bisher größten sportlichen Erfolg errang der SV Gemeinfeld im Spieljahr 1975/76 mit der Meisterschaft in der C-Klasse Hofheim
Bis zum Spieljahr 1980/81 kickte der SV Gemeinfeld in der damaligen B-Klasse Hofheim, bevor er wieder den Weg nach unten antreten musste. Eine zweite Mannschaft nahm 1974/75 den Spielbetrieb auf und die 1978 gegründete A-Jugendmannschaft musste mangels Spieler 1981 wieder zurück gezogen werden.
Seit dem Jahr 1980 gibt es eine Altherrenmannschaft als Spielvereinigung mit dem TSV Burgpreppach. In materieller Hinsicht waren die Jahre 1984 bis 1987 für den Sportverein von großer Bedeutung. Während einer vierjährigen Bauzeit wurde durch großen Einsatz aller Mitglieder das Sportheim errichtet. Das schmucke Vereinsheim dient nicht nur dem SV Gemeinfeld als Domizil, sondern es ist auch von anderen örtlichen Vereinen und Einwohnern als Veranstaltungsraum nutzbar. Bereits das 20. wie auch das 25. Jubiläum wurden gebührend gefeiert. Im Jugendbereich wurde die D-Jugendmannschaft sowohl 1993 als auch 1994 Meister.
Die 1. Mannschaft ist stets im vorderen Bereich zu finden, allerdings ist ihr viele Jahre kein Aufstieg gelungen. Erst im Jahr 2001 wurde der Sprung in die Kreisklasse unter Spielertrainer Harald Treubert erreicht.
1997 wurde mit den Bauarbeiten am neuen Sportgelände begonnen. Der damalige Vorstand, Rudi Merkle, setzte mit vielen Helfern die Vorgaben der Fachleute um, sodass nach kurzer Bauzeit der Fußballplatz bespielt werden konnte.
Im Punktspiel gegen den SV Hofheim II gab es einen 13:1-Kantersieg, den "Ehrenanstoß" führten hierbei die beiden Ehrenmitglieder, Hans Puritscher und Edwin Treubert aus. Der Bau eines Gerätehauses mit Bratwurststand und Aufenthaltsraum wurde innerhalb weniger Monate erstellt, sodass zur Einweihung des neuen Sportgeländes "In der Aue" im Juni 1999 gefeiert werden konnte. Seit 2000 wird im Verein auch Tischtennis um Punkte gespielt.
Unter der Leitung von Edmund Jäckisch und Johannes Rützel haben sich zwei Herrenmannschaften und zwei Jugendmannschaften gebildet.
Diese Sportart im Verein bringt nicht nur Ausgleich und Mitgliederzuwachs, sondern auch erhebliche Anerkennung und Erfolge, damit bleibt der Namen SV Gemeinfeld weiter im gesamten Landkreis bekannt.
Der sportliche Erfolg blieb aus und im Jahr 2010 stand die Entscheidung an entweder in die B-Klasse abzusteigen oder durch die Bildung einer Spielgemeinschaft die Spielerzahl zu erhöhen.
Im Nachbarverein TSV Pfaffendorf wurde ein Partner gefunden und so wurde die Spielgemeinschaft SG Pfaffendorf/Gemeinfeld gebildet.
Die neugegründete Gemeinschaft stellte sich schnell als eine erfolgreiche und kooperative Partnerschaft heraus. Seit 2013 befindet sich die SG Pfaffendorf/Gemeinfeld als Mitglied in der Jugendfördergemeinschaft Haßberge/Weisachtal und kümmert sich um Jugendspieler. Man betreut schon drei Jahre die C-Jugend.