Die Großbaustelle ist fast fertig
Autor: Werner Reißaus
Ködnitz, Dienstag, 17. Sept. 2019
Die Arbeiten im Bergweg in Kauerndorf können voraussichtlich Mitte Oktober abgeschlossen werden.
Die Arbeiten an der Großbaustelle "Bergweg" im Ködnitzer Ortsteil Kauerndorf gehen in die Endphase. Diese erfreuliche Nachricht hatte Bürgermeister Stephan Heckel-Michel (CSU) am Montagabend für den Gemeinderat. Bis auf die Abstimmung einer Kabelmitverlelgung des Bayernwerkes mit der Telekom verlief alles im Zeitplan.
Derzeit ist die ausführende Firma ASK, Kulmbach, dabei, die Randsteine für den Straßenverlauf zu setzen. Erfolgt sind auch die Umbindungen der Hauswasseranschlüsse; der bestehende Kanal, der über die Privatgrundstücke unter den Wohnhäusern verlief, wurde verfüllt. Bürgermeister Heckel-Michel: "Es geht jetzt in die Endphase und ich gehe davon aus, dass die Bauarbeiten Mitte Oktober abgeschlossen werden können."
Zur Frage von Gemeinderat Michael Heisinger (Rangen), ob die Maßnahme im vorgegebenen Kostenrahmen bleibt, verwies Bürgermeister Heckel-Michel auf die zusätzlichen Arbeiten für eine Ringleitung in der Wasserversorgung, die aber vom Gemeinderat abgesegnet worden waren.
Dritter Bürgermeister Heinz Mösch (CSU) sah noch ein Einsparungspotenzial beim Setzen einer Wasserrinne und den Randsteinen mit Großpflastersteinen von rund 20 000 Euro. Eine Umplanung komme hier nach den Worten des Bürgermeisters zu spät, weil die ausführende Firma mit den Arbeiten schon begonnen hat. Michael Heisinger verstand die Entscheidung dazu allerdings nicht: "Wegen 500 Euro führen wir manchmal lange Diskussionen im Gemeinderat und hier erfolgt nicht einmal eine Beratung."
Zur Errichtung von Photovoltaikanlagen auf gemeindlichen Gebäuden berichtete Bürgermeister Stephan Heckel-Michel von einer Begehung mit einer Fachfirma, an der auch Heinz Mösch teilnahm. Er hatte die Thematik mit seinem Antrag in einer vorangegangenen Gemeinderatssitzung ins Rollen gebracht. Dafür infrage kommen die gemeindlichen Feuerwehrgerätehäuser und die Pumpwerke in der Wasserversorgung.
Keine Möglichkeit wird beim Dorfschulmuseum gesehen, denn das alte Schulhaus in Ködnitz steht unter Denkmalschutz. Gemeinderat Willi Kolb (SPD) vertrat die Meinung, dass in Kulmbach "100 geschützte Gebäude" mit Photovoltaikanlagen ausgestattet sind und war mit der Aussage nicht einverstanden. Bürgermeister Stephan Heckel-Michel konterte: "Zeige uns ein Gebäude, dann können wir darauf verweisen!"
Ansonsten werden aber auch bei dem einen oder anderen Feuerwehrgerätehaus Probleme gesehen, dort eine Anlage zu installieren. So wird das Gerätehaus in Ködnitz von seiner Lage dafür gänzlich ausgeschlossen, und als problematisch wird die Sicherung der Module bei den Pumpwerken gegen Diebstahl gesehen. Willi Kolb fehlte das Rathaus in der Betrachtung. Damit soll die Fachfirma nochmals konfrontiert werden. Das Gremium war abschließend der Meinung, das Thema weiter zu vertiefen.