"Wir haben in den letzten beiden Jahren viel geschafft. Die Sanierung der Schlossgebäude in Gleisenau war dringend notwendig und der Verwaltungsbereich ist nun wieder ein Schmuckstück. Auch haben wir ...
"Wir haben in den letzten beiden Jahren viel geschafft. Die Sanierung der Schlossgebäude in Gleisenau war dringend notwendig und der Verwaltungsbereich ist nun wieder ein Schmuckstück. Auch haben wir zum Jahresende das Schloss Ebelsbach gekauft. Hier gibt es allerdings noch viel zu tun, um dieses Objekt zu vermarkten." Dies betonte Bürgermeister Walter Ziegler (BNL) beim Neujahrsempfang der Gemeinde Ebelsbach im Bürgersaal, bei dem er mit einer Bildpräsentation einen Rückblick auf die vergangenen zwei Jahre gab.
Ziegler stellte die Schwerpunkte der Jahre 2018/19 heraus und begann mit dem Ausbau der Ahornstraße, die als letzte Straße im Siedlungsbereich "Oberer Schönberg" fertiggestellt wurde. "Die Nachfrage nach Bauplätzen ist weiterhin sehr hoch, und es sind dort auch schon wieder alle gemeindlichen Bauplätze verkauft", sagte er.
Froh und dankbar zeigte er sich darüber, dass die Firma Aldi mit dem Neubau in Ebelsbach geblieben sei, auch wenn der Abriss einer verhältnismäßig guten Bausubstanz fast etwas weh getan habe. Hier habe es Kontroversen mit dem Landkreis und der Nachbarkommune Eltmann gegeben, erinnerte er. Ebelsbach habe sogar einen Prozess verloren, aber "Aldi" gewonnen, bilanzierte Ziegler.
Die Schlossanlage in Gleisenau ist nach seinen Worten nun wieder ein Schmuckstück für die Gemeinde. Dazu sei das Kommunale Investitionsprogramm des Staates gerade richtig gekommen, durch das die Gemeinde in den Genuss einer hohen Förderung kam. Die Sanierung sei dringend notwendig gewesen, und so habe die Gemeinde alle Wasserleitungen und die gesamte Technik auf den neuesten Stand bringen und mit einer Dämmung auch die Dachhaut erneuern können.
Zum weiteren Fortgang an der Schlossruine in Ebelsbach führte er aus, dass die Gemeinde einen Antrag auf Abriss der Stallungen am Festplatz eingereicht habe. Man wolle nämlich das gesamte Objekt so darbieten, dass es auch für einen Investor interessant werde.
An weiteren Maßnahmen führte er die Sanierung des Sportgeländes zusammen mit dem Landkreis, die Erneuerung der Ortsdurchfahrt in Steinbach und zusammen mit dem Abwasserzweckverband das Überschwemmungsbauwerk auf, das verhindern soll, dass die Kläranlage überflutet wird.
Kopfzerbrechen habe das beengte Raumprogramm im katholischen Kindergarten Sankt Magdalena bereitet. Hier habe man innerhalb kürzester Zeit für drei Krippengruppen die entsprechenden Räume eingerichtet und es sei ein schönes Provisorium entstanden. Im Friedhof habe die Gemeinde mit der Umgestaltung der Aussegnungshalle den Bereich davor schön gestaltet. In diesem Zusammenhang richtete er lobende Worte an die Mitarbeiter des Bauhofes, die gute Arbeit geleistet hätten.