Die gelben Wächter am Beckenrand feierten ihr Jubiläum
Autor: Redaktion.
Herzogenaurach, Dienstag, 10. Juni 2014
Herzogenaurach — Endlich gab es mehr Platz zum Schwimmen, endlich standen eine 25-Meter-Bahn und ein normgerechtes Sportbecken zur Verfügung, endlich konnten die DLRGler tauchen, mit Kleidern schwimmen, retten, Ermattete an Land holen, Hindernistauchen, mit dem Gurtretter retten, die Puppen schleppen und alle Rettungstechniken im Sportbecken üben und auch Wettkämpfe auf Bezirks- und Landesebene ausrichten - das war vor 25 Jahren, genauer, am 22. Juli 1989. Da wurde das Schwimmbad gebaut, und diesen Sommer feiert das Atlantis seinen 25. Geburtstag. Ebenso ist die DLRG Herzogenaurach, die dieses Jahr 52 Jahre alt wird, seit 25 Jahren, also von Anfang an im Atlantis tätig.
Mit der Öffnung des Atlantis konnten - dank der guten Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung und der Bäderleitung - optimale Trainingsvoraussetzungen geschaffen werden.
Die zahlreichen Erfolge der Herzogenauracher DLRG bei bayerischen, deutschen , Europa- und Weltmeisterschaften im Rettungsschwimmen zeigen den hohen Ausbildungsstand.
Fünf junge Männer aus Herzogenaurach schafften es ins Bundesleistungszentrum für Rettungsschwimmen in Warendorf, wo sie statt ihren Wehrdienst abzuleisten, im Rettungsschwimmen weiter ausgebildet wurden und für die Bundesrepublik Deutschland weltweit bei Rettungsschwimm-Meisterschaften starteten.
Aber die DLRG Herzogenaurach leistet noch mehr hier in den heimischen Bädern. Seit ihrer Gründung vor 52 Jahren sorgen die sogenannten Wachdienstler mit für die Sicherheit der Badegäste.
Und seit der Eröffnung des Atlantis vor 25 Jahren passte die Einsatzgruppe der Wachdienstler - das sind ehrenamtlich tätige Rettungsschwimmer - 23 334 Stunden auf die Schwimmer auf, wobei sie die Schwimmmeister unterstützen und entlasten.
Zur Zeit besteht diese Einsatzgruppe aus 35 gutausgebildeten Rettungsschwimmern, die 18 Jahre und älter sind und mindestens das silberne Rettungsabzeichen halten.
Neunmal mussten bisher Nichtschwimmer gerettet und 198 Erste-Hilfe-Leistungen erbracht werden.
Vorsitzende Gisa Blumenthal bat alle Aktiven, nicht nachzulassen, damit auch weiterhin in Herzogenaurach keine tödlichen Badeunfälle passieren. red