Druckartikel: Die Feuerwehren bekommen digitale Sprechfunkgeräte

Die Feuerwehren bekommen digitale Sprechfunkgeräte


Autor: Klaus-Peter Wulf

Untersteinach, Samstag, 21. Februar 2015

von unserem Mitarbeiter Klaus-Peter wulf Untersteinach — Die erforderlichen Handsprechfunkgeräte inklusive des notwendigen Zubehörs für die beiden Feuerwehren Untersteinach und Gum...


von unserem Mitarbeiter Klaus-Peter wulf

Untersteinach — Die erforderlichen Handsprechfunkgeräte inklusive des notwendigen Zubehörs für die beiden Feuerwehren Untersteinach und Gumpersdorf sind bestellt.
Den Auftrag für den Einbau der BOS-Fahrzeugfunkgeräte sowie die Halterungen für die Handsprechfunkgeräte in die Fahrzeuge vergab der Gemeinderat am Donnerstagabend einstimmig an die Firma Pollek/Meyer in Bayreuth, die das wirtschaftlichste Angebot abgegeben hatte.
Die Gesamtkosten für Beschaffung und Einbau betragen 20 323 Euro. Nach Abzug der Förderung für die Geräte - der Einbau ist voll von der Gemeinde zu tragen - hat die Kommune 10 927 Euro zu berappen.
Seitens der Untersteinacher Wehr wurde vorgeschlagen, in ihre beiden Fahrzeuge eine zweite Sprechstelle mit einzubauen. Das wäre sinnvoll, damit der Maschinist den Funkverkehr abhören kann, ohne seine Position zu verlassen. Mit dem Einbau würden zusätzlichen Kosten von etwa 800 Euro anfallen. Auch damit zeigte sich der Rat einverstanden.
Matthias Kraft vom Ingenieurbüro BaurConsult gab dem Gremium und den Zuhörern einen Zwischenbericht über die laufende Überrechnung und Digitalisierung des Untersteinacher Kanalsystems. Wie Kraft ausführte, wurden in diesem Zusammenhang zahlreiche Kanalschäden ebenso festgestellt wie ein hoher Fremdwasseranteil. Kanalüberlastungen führen zudem zu Überflutungen und Rückstaus. Hinzu kommen verschärfte Bedingungen der Abwasserabgabe ab dem Jahr 2016. Außerdem sollte unbelastetes Regenwasser separat abgeleitet werden und nicht in den Kanal.
Matthias Kraft betonte, dass die Bestandsaufnahme mittlerweile zu rund 90 Prozent erfolgt ist und die Gemeinde durch die Digitalisierung ein lückenloses Kanalkataster erhalte. Sein Ingenieurbüro werde in seinem Abschlussbericht die erforderlichen Maßnahmen auflisten und auch Umsetzungsvorschläge machen, wie es im Zuge der nächsten Jahre haushaltstechnisch abzuarbeiten ist.
Große Sorge mache die Überlastung des Kanalnetzes in den Tieflagen, wo wohl größere Auswechslungsarbeiten erforderlich werden. Neu zu errichten gelte es im Gemeindegebiet zwei Regenrückhaltebecken sowie Regenüberläufe und -schächte. Alles in allem rechnet der Fachmann noch mit rund fünf Monaten Dauer, bis Detailliertes ausgesagt werden kann.