Druckartikel: Die Feuerwehr Scherneck muss noch eine Weile auf ihr neues Fahrzeug warten

Die Feuerwehr Scherneck muss noch eine Weile auf ihr neues Fahrzeug warten


Autor: Michael Stelzner

Scherneck, Montag, 14. Januar 2019

Insgesamt 69-mal rückte die Feuerwehr Scherneck 2018 zu Einsätzen aus. So wurden die First Responder 64-mal zur Ersten Hilfe gerufen gerufen, die 30 Aktiven der Wehr rückten zu drei Brandeinsätzen und...


Insgesamt 69-mal rückte die Feuerwehr Scherneck 2018 zu Einsätzen aus. So wurden die First Responder 64-mal zur Ersten Hilfe gerufen gerufen, die 30 Aktiven der Wehr rückten zu drei Brandeinsätzen und zwei Technischen Hilfeleistungen aus. Dabei wurde besonders das Starkregenereignis am Himmelfahrtstag, bei dem auch Scherneck besonders betroffen war, bei der Hauptversammlung im Feuerwehrheim erwähnt.

Kommandant Frank Weber bemerkte, das sich viele Schernecker nicht zu schade gewesen seien und bei dem Unwetter selbst zu Schaufel und Besen gegriffen hätten. "Sonst wären wir noch einige Stunden länger im Einsatz gewesen", betonte der Kommandant. Weber informierte, dass die Wehr bei der Gemeinde ein neues Feuerwehrauto beantragt habe, es habe mehrere Sitzungen und Besprechungen mit Gemeindevertretern gegeben. Zur Struktur der Wehr sagte Weber, dass in Scherneck zurzeit 14 Atemschutzgeräteträger tätig seien. 2018 sei die Atemschutzübungsanlage zweimal besucht worden. Daniel Reinmüller werde nach langjähriger Tätigkeit als Atemschutzgerätewart zurücktreten. Diese Aufgabe werde künftig Lukas Weber übernehmen.

Weber freute sich darüber, dass die Wehr drei Anwärter habe. Die First-Responder-Gruppe bestehe aus zehn Aktiven. Weiterhin habe man im vergangenen Jahr das Leistungsabzeichen der Stufen I bis III/6 abgelegt.

Drei Jugendliche sind in der Jugendwehr aktiv, wie Jugendwartin Isabell Weber berichtete. Das Kinderfest des TSV Scherneck habe man genutzt, um für die Jugendfeuerwehr Werbung zu machen. Die Jugendleiterin sagte, sie wolle sich mit dem Vorstand zusammensetzen und überlegen, wie die Jugendarbeit attraktiver gestaltet werden könne, um neue Mitglieder zu bekommen.

"Wir als Feuerwehr helfen jedem, aber nicht jeder hilft uns", sagte Vorsitzender Siegbert Paschold in seinem Bericht und ging damit auf die Situation der Helfer im Verein ein. Denn beim Uferfest seien wieder über 100 Helfer gebraucht worden, einige aber blieben immer fern, kritisierte er. Andererseits freue er sich sehr, dass einige Personen, die der Wehr gar nicht angehörten, mitgeholfen hätten.

Bürgermeister Rolf Rosenbauer sprach von einem sehr bewegten Jahr, was die Einsätze betreffe. Das Starkregenereignis habe die Bürger in Bezug auf die Feuerwehr sensibilisiert. Das Uferfest der Wehr sei ein Höhepunkt in der Gemeinde und weit darüber hinaus. Er ging auf die Bauarbeiten an der Scheune ein, in der die Feuerwehr verschiedene Utensilien unterstellt. Das habe sich etwas hingezogen. Die Beton- und Zimmerarbeiten seien weitestgehend abgeschlossen. Rosenbauer sagte, was den Antrag der Wehr für ein neues Fahrzeug angehe, wolle man noch Gespräche mit der Feuerwehrführung führen. Aufgrund der Ausschreibungsverfahren glaube er nicht, dass der Wunsch heuer noch erfüllt werde, sagte Rosenbauer. Michael Stelzner