Die Fassade des Mehrzweckgebäudes "Alte Schule" wird umfassend saniert
Autor: Christian Licha
Theres, Dienstag, 18. Juni 2019
Um weitere Schäden zu vermeiden, sprach sich der Gemeinderat Theres in seiner Sitzung am Montag einstimmig für die Sanierung der Außenfassade am Mehrzweckgebäude "Alte Schule" in Horhausen aus. Im Lau...
Um weitere Schäden zu vermeiden, sprach sich der Gemeinderat Theres in seiner Sitzung am Montag einstimmig für die Sanierung der Außenfassade am Mehrzweckgebäude "Alte Schule" in Horhausen aus.
Im Laufe der Jahre haben sich optische, jedoch auch mittelschwere und gravierende Schäden an der Fassade abgezeichnet, wie Zweiter Bürgermeister Manfred Rott (CSU) erläuterte, der den in Urlaub befindlichen Ersten Bürgermeister Matthias Schneider (CSU) vertrat.
Bautechniker Mario Dorsch erläuterte dem Gremium mit einer Bildpräsentation die Schäden und zeigte entsprechende Lösungsmöglichkeiten auf. So gibt es Stockflecken und Verunreinigungen an der Westseite des Gebäudes, die aber momentan keiner Sanierung bedürfen.
Riss an der Nordseite
Anders sieht es hingegen bei den Sockelschäden aus, wo kleinere Risse und Putzabplatzungen die Folge sind. Mittelfristig könne hier Wasser eindringen, so Dorsch. Als sehr gravierend bezeichnete der Fachmann einen großen Riss an der Nordseite und Putzabplatzungen im Eingangsbereich, wo auch schon das Mauerwerk sichtbar ist.
Ebenfalls müssen die Regenfallrohre ausgetauscht werden, die teilweise verbeult sind. Ein jeweils zusätzliches Standrohr soll hier vor zukünftigen Beschädigungen schützen. Die bereits erfolgte Ausschreibung, bei der einheimische Firmen berücksichtigt wurden, ergab eine Summe der günstigsten Angebote von rund 20 000 Euro. Die Vergabe der einzelnen Gewerke erfolgte noch in der gleichen Sitzung am Montag im nichtöffentlichen Teil.
Auch ein Lärmproblem besteht seit Jahren im Bereich der "Alten Schule". Durch die Bebauung ist ein geschlossener Schallkreis vorhanden, der einen großen Nachhall verursacht. Besonders bei abendlichen Veranstaltungen kamen hier in der Vergangenheit Beschwerden aus der Nachbarschaft.
Gemeinderat Karl Matzke baute seinerzeit ein Provisorium aus Spanplatten, das bei Faschingsveranstaltungen regelmäßig vor dem Eingangsbereich steht. "Die Konstruktion erfüllt zwar ihren Zweck und vermindert die Lautstärke von Besuchern, die sich vor der Tür aufhalten, jedoch ist der Auf- und Abbau immer sehr mühsam und zeitintensiv", so Matzke.