Die Corona-Infektionen im Landkreis steigen weiter an
Autor: Redaktion
Haßfurt, Donnerstag, 19. November 2020
Das Gesundheitsamt Haßberge meldet 31 weitere Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Damit erhöht sich die Gesamtzahl der bisher bestätigten Fälle auf 731 (Stand: 19. November, 14 Uhr), wie das Landratsa...
Das Gesundheitsamt Haßberge meldet 31 weitere Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Damit erhöht sich die Gesamtzahl der bisher bestätigten Fälle auf 731 (Stand: 19. November, 14 Uhr), wie das Landratsamt gestern mitteilte.
458 Bürger sind inzwischen wieder genesen. Aktuell sind 265 Personen mit dem Virus infiziert. Derzeit werden zehn Personen stationär im Krankenhaus behandelt. Acht Menschen sind im Zusammenhang mit der Infektion verstorben.
Fast bei 200
In häuslicher Isolation befinden sich 1286 Personen. Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz liegt laut Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit aktuell bei 189,61 im Landkreis Haßberge.
Die Infektionszahlen im Landkreis Haßberge haben sich mit enormer Geschwindigkeit erhöht. "Jetzt gilt es, dieses Wachstum zu unterbrechen. In nächster Zeit müssen wir die sozialen Kontakte auf ein Minimum reduzieren. Jetzt ist es wichtiger denn je, dass wir aufeinander achtgeben und jeder Einzelne durch sein Verhalten dazu beiträgt, dass die Pandemie eingedämmt werden kann", bittet Landrat Wilhelm Schneider (CSU). "Bitte tragen Sie weiter-hin gewissenhaft einen Mund-Nasen-Schutz, halten Sie Abstand, beschränken Sie die sozialen Kontakte und bleiben Sie unbedingt bei Krankheitssymptomen aller Art zu Hause und nehmen Sie mit Ihrem Hausarzt Kontakt auf. Wir hoffen, dass sich in den kommenden Tagen die hohe Zahl der Infektionen nicht lediglich stabilisiert, sondern wir einen stetigen Rückgang erleben werden. Wir brauchen gemeinsam einen langen Atem", erklärt der Landrat laut der Mitteilung aus dem Landratsamt in Haßfurt.
Die hohe Zahl der Corona-Infektionen geht zum Teil auf den Ausbruch in einer stationären Einrichtung zurück. Dazu kommen Infektionen in Schulen und Kindergärten sowie Ansteckungen am Arbeitsplatz und im familiären Bereich. Das Ausbruchgeschehen ist nach wie vor diffus; die Fälle sind über den ganzen Landkreis verteilt. Betroffen sind Personen verschiedener Altersgruppen: sowohl Kinder als auch Jugendliche, Erwachsene im mittleren Alter und Senioren.
Belastung für Gesundheitsamt
Das Arbeitsaufkommen im Gesundheitsamt Haßberge ist derzeit sehr hoch. Die Mitarbeiter arbeiten mit allen Kräften an der Bewältigung der Corona-Pandemie, beschreibt die Behörde. Dennoch kann es in manchen Bereichen weiterhin zu gewissen Verzögerungen kommen. In der Bearbeitung werden gezwungenermaßen Prioritäten gesetzt. Dafür bittet das Gesundheitsamt um Verständnis. red