Zu einem Benefizkonzert mit dem Ausbildungsmusikkorps der Bundeswehr aus Düsseldorf hat der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Bezirksverband Oberfran...
Zu einem Benefizkonzert mit dem Ausbildungsmusikkorps der Bundeswehr aus Düsseldorf hat der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Bezirksverband Oberfranken, in die Jahn-Kulturhalle Forchheim eingeladen.
Die Schirmherrschaft der Veranstaltung lag in den Händen von Oberbürgermeister Uwe Kirschstein (SPD). Heidrun Piwernetz, Regierungspräsidentin von Oberfranken und Bezirksvorsitzende vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, begrüßte die Gäste und Ehrengäste.
Das Ausbildungsmusikkorps der Bundeswehr wurde am 1. Juli 1960 aufgestellt. Ein Jahr später erfolgte der Beginn der Kooperation mit der Staatlichen Hochschule für Musik Rheinland in Köln, welche für ein frühes Beispiel für hervorragende zivil-militärische Zusammenarbeit eine qualifizierte fachliche Ausbildung der Musiksoldaten sicherstellen sollte. Diese bewährte Kooperation gibt es auch heute noch. Innerhalb von vier Jahren werden die jungen Nachwuchsmusik in enger Kooperation mit der Robert-Schumann- Hochschule für Musik Düsseldorf zu professionellen Orchestermusikern ausgebildet. 400 Besucher konnten sich von den musikalischen Fähigkeiten der 65 Musiker und Musikerinnen unter der Leitung von Oberstleutnant Michael Euler überzeugen lassen. Das Konzertprogramm spiegelte die Ausbildungsinhalte wider mit einem breiten musikalischen Spektrum eines symphonischen Blasorchesters.
Neben der traditionellen Marschmusik lag der musikalische Schwerpunkt im Bereich der symphonischen Blasmusik sowie der Transkriptionen von Film-, Musical- und klassischen Werken.
Dringend benötigt
Der Erlös der Veranstaltung wird zur Finanzierung der humanitären Arbeit des Volks-bunds dringend gebraucht. Auch 71 Jahre nach Kriegsende gibt es noch Aufgaben, die erledigt werden müssen. In diesem Jahr sind über 26 000 Umbettungen in 21 Staaten geplant. Schwerpunkte sind in diesem Zusammenhang die Russische Föderation, Belarus, Polen und die Ukraine.
Vor der Veranstaltung wurden bei einem kleinen Empfang die besten fünf Gemeinden und die besten Einzelsammler des Jahres 2015 von Oberfranken durch Heidrun Piwernetz und den Bezirksgeschäftsführer Robert Fischer geehrt. Das Kriterium war der gesammelte Betrag bezogen auf die Einwohnerzahl. Das beste Ergebnis bei den Gemeinden erzielte wie schon 2014 die Gemeinde Hetzles im Landkreis Forchheim. Den zweiten Platz holte sich die Gemeinde Leutenbach. Den 3. Platz erreichte die Gemeinde Schnabelwaid im Landkreis Bayreuth. Vierter wurde die Gemeinde Pommersfelden. Fünfter wurde die Gemeinde Plankenfels im Landkreis Bayreuth.
Mathilde Krauß aus Heroldsbach wurde für über 10 Jahre erfolgreiche Sammeltätigkeit mit der silbernen Verdienstspange des Volksbundes geehrt. Die weiß-goldene Verdienstspange des Volksbunds für 25 Jahre erfolgreiche Sammeltätigkeit erhielt Georg Kühnlein aus Breitengüßbach.
red