JOsef Hofbauer Bei einem Ortstermin an den neu errichteten Brücken entlang der Eschlipper Talstraße zog Architekt Max Brust vom Ingenieurbüro Weyrauther ein rundum positives Fazit. Die vom Unternehmen ROH-Bau erstellten Brücken seien im Zeitplan fertiggestellt worden. "Wir haben versucht, die Anlieger so wenig wie möglich zu beeinträchtigen", versicherte Auftragnehmer Egon Rohleder.

Bei den Schäden an Häusern, die zu einer vorübergehenden Einstellung der Bauarbeiten geführt hatten, handle es sich um feinste Haarrisse, versicherte Max Brust. Das habe ihm ein Gutachter bestätigt. Die Risse könnten mit Pinsel und Farbe problemlos beseitigt werden, so Brust.

Die Spundwände seien mit entsprechender Vorsicht eingebracht worden. Die Arbeit der Hochleistung Vibratoren seien permanent überwacht worden. Ab einem Arbeitstempo von drei Millimeter pro Minute seien die Arbeiten eingestellt worden. Mehr Rücksicht sei nicht machbar, so Brust.

Der Planer räumte ein, dass die endgültige Abdichtung der Brücken erst im Frühjahr aufgebracht werden könne. Die Folie und die Betonschicht seien ein Provisorium für die Winterzeit. Mehrkosten seien allerdings nicht zu erwarten. "Das ist Sache des Subunternehmers. Der ist nicht rechtzeitig fertig geworden", bekräftigte Brust. Auch die Brückengeländer aus Holz seien nur Provisorien. Die endgültigen Geländer sollen erst nach Abschluss der Gesamtmaßnahme angebracht werden, denn im kommenden Jahr sollen die restlichen Brücken entlang des Breitenbaches erneuert werden.

"Wir haben dann im Prinzip die gleiche Situation wie heuer. Mit der gleichen Umleitung" verdeutlichte Planer Brust. Er wies auch darauf hin, dass sämtliche Treppen, die zum Breitenbach-Gerinne hinunter führten, erhalten geblieben seien. Die Renaturierung des Breitenbaches werde in Zusammenhang mit dem Wasserwirtschaftsamt im kommenden Jahr durchgeführt. Ein entsprechend versierter Baggerfahrer, der in solchen Dingen bereits Erfahrung habe, sei bereits verpflichtet worden.