Die betagten Limousinen fuhren bis zum hessischen Edersee
Autor: Karl-Heinz Hofmann
Kronach, Freitag, 03. Juni 2016
Die Oldtimer-Rallye des Oldtimerclubs Kronach führte diesmal nach Hessen an den Edersee. Er ist einer der größten Stauseen Europas. Die 24 Teilnehmer des Ol...
Die Oldtimer-Rallye des Oldtimerclubs Kronach führte diesmal nach Hessen an den Edersee. Er ist einer der größten Stauseen Europas. Die 24 Teilnehmer des Oldtimer-Konvois legten 720 Kilometer mit ihren betagten Limousinen zurück. Der älteste unter den Oldies war ein BMW Barockengel Baujahr 1960. Auch er überstand die Vier-Tage-Rallye unbeschadet und problemlos. Wie immer war der Start am Vereinslokal "Zum Fröschbrunna". Die erste Etappe führte ins Erlebnisbergwerk Merkers im westthüringischen Wartburgkreis. In dem ehemaligen Salzbergwerk tauchte man in die Welt des weißen Goldes ein.
Mit dem außergewöhnlichen Ausflug, viele hundert Meter unter die Tagesoberfläche konnte man erleben, was es heißt, ein Bergmann zu sein. Alle waren fasziniert und beeindruckt als man mit allradangetriebenen Fahrzeugen in 800 Meter Tiefe durch riesige Hallen und Gänge zu einer Kristallgrotte gefahren wurde.
Gegen Abend erreichte der Tross das Terrassenhotel am Edersee, in welchem Quartier bezogen wurde. Der dritte Rallye Tag gehörte der historischen Dom und Kaiserstadt Fritzlar. Die Stadt ist eine der wenigen kunsthistorisch bedeutenden Städte, die sich noch einem großen Teil ihrer mittelalterlichen Grundstruktur und Bausubstanz bewahrt hat.Die Fachwerkhäuser gehören zu den ältesten und stattlichsten in Hessen.
Der vierte Tag gehörte ganz und gar der gemütlichen Rückreise, denn eilig haben es Oldies nicht auf ihrer Rallye. "Das ist eingeschworenes Dogma", verriet Vorsitzender Gerhard Moser bei der Ankunft. eh