Die Anschaffung von zehn E-Bikes ist erst einmal zurückgestellt
Autor: Thomas Malz
Münnerstadt, Donnerstag, 22. November 2018
Noch keine Entscheidung hat der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung bezüglich des Antrags von Tourismusreferent Klaus Schebler (Neue Wege) getroffen. Er will, dass die Stadt zehn E-Bikes für Touristen...
Noch keine Entscheidung hat der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung bezüglich des Antrags von Tourismusreferent Klaus Schebler (Neue Wege) getroffen. Er will, dass die Stadt zehn E-Bikes für Touristen und Einheimische kauft, die im Münnerstädter Deutschordensschloss ausgeliehen werden können.
Konzept vorlegen
Bürgermeister Helmut Blank (CSU) sagte zu dem Thema, dass noch keine Erfahrungswerte vorliegen, vor allem was die Ladestationen, die Reparaturen und die Versicherung betreffe. "Ein E-Bike kostet zwischen 1700 und 2500 Euro", so der Bürgermeister, der vorschlug das Thema zurückzustellen. Zunächst solle es intensive Gespräche dazu geben, dann werde ein Konzept vorgelegt.
Klaus Schebler betonte, dass die Zahl der E-Bikes variabel sei. Die Stadt könne sich auch erst einmal fünf Räder anschaffen. "Mir geht es darum, dass wir 2019 damit anfangen", sagte er. Überall würden inzwischen E-Bikes zum Ausleihen angeboten.
"Die Idee mit den Fahrrädern ist nicht neu", sagte Dieter Petsch (Forum aktiv) dazu. Problematisch seien die Haftungs- und Versicherungsfrage. Die Gastronomie und das Gewerbe sollten den Fahrradverleih übernehmen, lautete sein Vorschlag. "Und die Stadt gibt einen Zuschuss."
"Wenn ich etwas anbiete, sollte ich es auch können", sagte Rita Schmitt (Forum aktiv) zu dem Thema. Auch sie ist dafür, andere mögliche Anbieter anzusprechen. Das Thema soll in einer der nächsten Sitzungen wieder aufgenommen werden.
Sämtliche Bauanträge haben bei der Stadtratssitzung das gemeindliche Einvernehmen erhalten. Dabei ging es unter anderem um die Umnutzung eines ehemaligen Abstellraums im Kindergarten Brünn. Dieser wird künftig als Intensivraum genutzt.
Befreiungen erteilt
Aus Großwenkheim kam ein Bauantrag über den Wohnhaus- und Garagenneubau in der Schillerstraße, in Windheim soll ein Bungalow in der Straße Kreuzbergblick entstehen. Beide Anträge erforderten Befreiungen von den Bebauungsplänen.