"Diamantene" bei Wachters
Autor: Gerd Fleischmann
Neukenroth, Donnerstag, 08. Februar 2018
Seit 60 Jahren haben Agnes und Alois Wachter in Neukenroth Freud und Leid geteilt. Das Jubelpaar erfreut sich in der Dorfgemeinschaft großer Beliebtheit. Ge...
Seit 60 Jahren haben Agnes und Alois Wachter in Neukenroth Freud und Leid geteilt. Das Jubelpaar erfreut sich in der Dorfgemeinschaft großer Beliebtheit. Getraut wurden sie in der Kirche St. Katharina durch Pfarrer Karl Vollmer. Aus der Ehe gingen fünf Kinder hervor. Mittlerweile zählen zwölf Enkel und drei Urenkel zur Familie. Was das Ehepaar besonders auszeichnet, ist die fast 60-jährige Zugehörigkeit zur KAB. Schließlich hat Alois Wachter die katholische Arbeitnehmerbewegung von 1977 bis 2000 als Vorsitzender, außerdem als Seniorenbeauftragter, geprägt. Von 1982 bis 1988 war er stellvertretender Kreischef, dann bis 1994 KAB-Kreisvorsitzender. Große Verdienste hat sich der Jubilar außerdem als Mitglied der Kirchenverwaltung sowie 20 Jahre als Pfarrgemeinderat erworben. Außerdem fungierte er zuverlässig als Friedhofsverwalter. Sprichwörtlich ist seine Verbundenheit zum Wallfahrtsort Marienweiher. So stellte er sich 20-mal als Wallfahrtsführer zur Verfügung. Seine Frau Agnes, eine geborene Stumpf, ist ebenfalls eine große Marienverehrerin. Aus diesem Grund ist sie immerhin - soweit es die Gesundheit erlaubt hat - bereits 25-mal mit dem Pilgerzug der Diözese nach Altötting gefahren. Für die CSU war Alois Wachter von 1984 bis 2002 Gemeinderat. 2016 wurde er mit der Stockheimer Ehrenmedaille ausgezeichnet. Neben den Vereinsabordnungen gratulierte u. a. Bürgermeister Detsch: "Alois Wachter ist das soziale Gewissen der Gemeinde." Ebenfalls gratulierte der weitere Stellvertreter des Landrats, Bernd Steger. Auch Pfarrer Dinkel lobte den unermüdlichen Einsatz des Jubilars für die Gemeinde. Für die KAB dankten Kreischef Günter Romig, Kreisehrenvorsitzende Gaby Zeuß sowie Diözesansekretärin Maria Gerstner. gf