Deutlicher Anstieg der Gästeübernachtungen am Obermain
Autor: Redaktion
Bad Staffelstein, Donnerstag, 30. August 2018
Um 270 000 ist die Zahl der Gästeübernachtungen in Oberfranken im ersten Halbjahr 2018 gegenüber 2013 gestiegen. Das entspricht einem Zuwachs von rund 13 Prozent. 2,36 Millionen Übernachtungen verzeic...
Um 270 000 ist die Zahl der Gästeübernachtungen in Oberfranken im ersten Halbjahr 2018 gegenüber 2013 gestiegen. Das entspricht einem Zuwachs von rund 13 Prozent. 2,36 Millionen Übernachtungen verzeichneten die oberfränkischen Beherbergungsbetriebe im ersten Halbjahr 2018, im Vergleichszeitraum 2013 waren es erst 2,09 Millionen, so die IHK für Oberfranken Bayreuth.
Übernachtungskrösus bleibt die Stadt Bamberg mit 315 276 Übernachtungen, gefolgt von Bad Staffelstein mit 228 370 und Bayreuth mit 176 732 Übernachtungen.
Zu den wichtigsten Tourismusstandorten Oberfrankens zählt neben Bad Staffelstein auch Lichtenfels. Mit 37 134 Übernachtungen im ersten Halbjahr liegt die liegt die Stadt auf Rang 13 bei den Übernachtungszahlen. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2013 konnte Lichtenfels um 20,9 Prozent zulegen, Bad Staffelstein um 4,1 Prozent.
Dass die Aufenthaltsdauer in Bad Staffelstein mit 5,5 Tagen spürbar über dem oberfränkischen Durchschnitt von 2,5 Tagen liegt, ist aufgrund der Klientel nicht überraschend. Vom Zugpferd Obermain-Therme profitiert aber die gesamte Region.
Die aktuellen Investitionen im Hotelsektor zeigen, dass die Perspektiven positiv gesehen werden. "Der Geschäftsreisetourismus wird in den kommenden Jahren in unserer Region weiter an Bedeutung gewinnen, weshalb ich diese Investitionen sehr begrüße", so Wilhelm Wasikowski, Vizepräsident der IHK für Oberfranken Bayreuth und Vorsitzender des IHK-Gremiums Lichtenfels. Gäste aus dem Ausland spielen im Landkreis Lichtenfels keine allzu große Rolle. Wichtige Zielgruppen sind dagegen Wellnessurlauber und Geschäftsreisende, auch Letzteres nicht überraschend, sind doch im Landkreis viele mittelständische Unternehmen ansässig.
Eine aktuelle Umfrage der IHK brachte ein Problem ans Licht, das etliche Beherbergungsbetriebe haben. "Gerade die Geschäftsreisenden, aber auch immer mehr Urlauber, erwarten leistungsfähiges WLAN oder zumindest einen guten Mobilfunkempfang in ihrem Hotelzimmer", so Wasikowski. "Bei der Breitbanderschließung erhalten unsere Übernachtungsbetriebe leider nicht die Aufmerksamkeit, die sie verdienen." Gemeinhin hätten alle beim Thema "schnelles Internet" die Industrie und Teile der Dienstleistungsunternehmen im Fokus. Wasikowski: "Um wettbewerbsfähig zu bleiben, brauchen aber auch unsere Hotels und Gasthöfe einen leistungsfähigen und schnellen Internetzugang für ihre Gäste." red