... aber er kommt höchstwahrscheinlich wieder. Die Darbietungen des "Weihnachtszirkus" sollen eine Dauereinrichtung in Untersiemau werden, das planen zumindest die Akrobaten des "Circus Baroness".
Das letzte Lachen der Clowns ist verklungen, die waghalsigen Übungen unter der Zeltkuppel vorüber, der Beifall des Publikums Vergangenheit. Dort, wo die Manege war, erinnern nur noch ein paar nackte Masten an zwölf unterhaltsame Tage. Jetzt, wo der "Circus Baroness" weiterzieht, denkt man gerne an den "Weihnachtszirkus" zwischen den Jahren.
Zelt für 350 Personen
Der Chef des Familienunternehmens, Angelo Buch, zeigt sich im Rückblick begeistert vom Untersiemauer Publikum. Den Platz in der Gemeinde habe er im Spätsommer bei einer Spazierfahrt entdeckt. Dass die Besucher mit so viel Spaß, Freude und Zufriedenheit mitmachen würden, habe man sich vorher kaum ausdenken können. Alle Veranstaltungen seien gut besucht gewesen - einige sogar ausverkauft. Das Zelt fasst immerhin 350 Personen. Aufgrund der großen Resonanz habe man beschlossen, den Weihnachtszirkus im nächsten Jahr zu wiederholen - mit neuem Programm und einigen neuen Artisten. Angelo Buch: "Wir freuen uns schon heute auf den zweiten Weihnachtszirkus in Untersiemau." Zudem spielen die Familienmitglieder mit dem Gedanken, dieses weihnachtliche Angebot als Dauereinrichtung in der Gemeinde auszuweiten - sozusagen als Dankeschön für das tolle Entgegenkommen.
In den Dank schließt Angelo Buch neben dem begeisterungsfähigen Publikum den Bauhof der Gemeinde und die Feuerwehr in der Nachbarschaft mit ein. "Sie haben geholfen, wo es nur ging", stellt er fest. Sein Dank gelte auch dem Besitzer der Carl-Mühle, der den Platz spontan zur Verfügung gestellt habe. Selbst Landwirte der Gegend seien von sich aus gekommen, um Heu und Stroh anzubieten.
Jetzt ziehe der Tross erst einmal weiter. Ab Anfang Februar spiele man in Rödental, erzählt der Zirkus-Chef. Anschließend gehe es nach Thüringen, um im Herbst wieder im Coburger Raum zu gastieren. Solange die Temperaturen nicht kälter würden, bräuchten sich die Zirkusleute keine Gedanken um die Tiere machen. "Wir haben keine Exoten! Und wenn es kälter werden sollte, werden die Ställe beheizt", gibt Angelo Buch zur Auskunft.
"Auf jeden Fall freuen wir uns schon auf die Rückkehr nach Untersiemau - dann zum zweiten Weihnachtszirkus", fügt er noch hinzu. Mit möglichst immer neuem Programm wolle man diesen "anbieten, so lange wie möglich und so lange er angenommen wird".