Der Verein hat wieder einen Schießwart
Autor: Michael Stelzner
Rossach, Mittwoch, 06. März 2019
Die Soldatenkameradschaften wollen die Zusammenarbeit verstärken, die ersten Schritte hat die Soldaten- und Reservistenkameradschaft Rossach bereits getan, wie Walter Schmidt, der Vorsitzende, bei der...
Die Soldatenkameradschaften wollen die Zusammenarbeit verstärken, die ersten Schritte hat die Soldaten- und Reservistenkameradschaft Rossach bereits getan, wie Walter Schmidt, der Vorsitzende, bei der Hauptversammlung in seinem Rechenschaftsbericht im Feuerwehrhaus in Rossach feststellte. Man habe bereits zusammen mit der SRK Stöppach einen Tagesausflug organisiert. Dabei habe man vor allem darauf geachtet, dass auch Mitglieder mit Einschränkungen teilnehmen konnten. Er rief weiterhin die Fünf-Tagesfahrt in die Donaustadt Wien, das Sommerfest und die Weihnachtsfeier in Erinnerung. Man habe mit einer Abordnung auch an den Feierlichkeiten und am Umzug anlässlich des Jubiläums der Feuerwehr Buchenrod teilgenommen.
Mehr Beteiligung erwünscht
Man wolle Werte und Tugenden wie Pflichtbewusstsein und Solidarität vermitteln und nach außen tragen, betonte der Vorsitzende. Die beiden Schießveranstaltungen der Reservistenkameradschaft stünden vor allem im Zeichen der Kameradschaftspflege. Aber auch der Sport, der Spaß und die Unterhaltung sollten dabei nicht zu kurz kommen. Der Vorsitzende wünscht sich hier eine stärkere Beteiligung.
Beschlossen worden sei, dass der Verein künftig nicht mehr im Fünf-Jahre-Rhythmus Treueehrungen vornimmt. In Zukunft sollen die Mitglieder mit Treuenadeln bei zehn, 25, 40 und 50 Jahren Zugehörigkeit ausgezeichnet werden.
Walter Schmidt zeigte sich besonders erfreut über das Rekordergebnis bei der Sammlung für die Kriegsgräberfürsorge, 1409,50 Euro seien da zusammengekommen. Die Rossacher Soldatenkameradschaft hat laut Schmidt 80 Mitglieder. Bis zu dieser Versammlung hatte der Verein keinen Schießwart, das sollte sich mit der Neuwahl ändern. Somit ging aber noch Walter Schmidt auf das auf der Schießanlage des Schützenvereins Itzgrund veranstaltete Pokalschießen ein. Die Teilnehmerzahl sei sehr übersichtlich gewesen. Auch hier könnten es mehr Teilnehmer sein, so der Wunsch.
Im Verein werde sehr viel Arbeit für die Mitglieder geleistet, betonte Bürgermeister Udo Siegel in seinem Grußwort. Er hatte weiterhin viele lobende Worte für den Vorstand übrig. Er wünsche sich, dass zu den Gedenkfeiern an den vier Ehrenmalen anlässlich des Volkstrauertages in der Gemeinde mehr Besucher kämen. Denn Ereignisse aus dem Krieg dürften nicht vergessen werden. Mit dem hervorragenden Ergebnis bei der Sammlung für die Kriegsgräberfürsorge habe die Gemeinde wieder einen Spitzenplatz erreicht. Siegel: "Die Sammler haben hierbei sehr viel Initiative gezeigt, dies verdient Anerkennung."
Unter dem Tagesordnungspunkt "Verschiedenes" informierte der Vorsitzende darüber, dass der Beitrag des Bayerischen Soldatenbundes - gegen seine Stimme - erhöht worden sei. Man habe im Vorstand beschlossen, den Beitrag in Rossach dennoch nicht zu erhöhen.
Der stellvertretende Kreisvorsitzende Kurt Westhäuser konnte zusammen mit dem Vorsitzenden Walter Schmidt viele Mitglieder der SRK Rossach mit Treuenadeln auszeichnen. Besonders erfreut ist der Vorsitzende der Kameradschaft darüber, dass nach einer langen Vakanz mit Mathias Grell einen neuer Schießwart gefunden wurde. Michael Stelzner