Der neue Adelsdorfer VdK-Treffpunkt steht vor der Bewährungsprobe
Autor: Johanna Blum
Adelsdorf, Freitag, 18. August 2017
Zum ersten Treffen der Mitglieder des VdK Adelsdorf in den neuen Räumen der Awo in der Fabrikstraße 1 waren auch einige neugierige VdK-Mitglieder gekommen, ...
Zum ersten Treffen der Mitglieder des VdK Adelsdorf in den neuen Räumen der Awo in der Fabrikstraße 1 waren auch einige neugierige VdK-Mitglieder gekommen, die schon lange nicht mehr dabei waren. Sabine Köhler-Huter, die Vorsitzende der Ortsgruppe, war schon etwas nervös vor diesem ersten Treffen, denn einige Mitglieder, vor allem ein paar Damen, hatten bereits vorher verkündet, dass ihnen der Wechsel gar nicht passt. Sie waren wirklich nicht erschienen, aber dafür fanden sich neugierige Adelsdorfer VdKler ein, die schon lange nicht mehr gekommen waren. Sie waren begeistert von dem schönen, hellen, einladenden Treffpunkt. Auch Pfarrer Ringers Urlaubsvertreter, Pfarrer Jaroslaw, schaute vorbei und sprach segnende Worte: "Ich hoffe, dass ihr hier Ruhe, aber auch Gesellschaft findet!", meinte er. Er sprach von der Bedeutung eines Treffpunktes für die Senioren und hoffte gleichzeitig, "dass ihr euch hier wohlfühlt und dass noch viel mehr Leute kommen."
Die Adelsdorfer VdK-Ortsgruppe ist die einzige, bei der jede Woche etwas stattfindet. "Ich möchte das unbedingt erhalten", erklärt Vorsitzende Köhler-Huter. In der Aischer Schule hatte sie keine Helfer mehr gefunden, die sich um Einkauf und um das Essen kümmern. Alle vier Ehrenamtlichen waren aus Alters- oder Krankheitsgründen zurückgetreten.
Die engagierte Vorsitzende schafft aber unmöglich alleine das volle Programm. "Ich brauche dringend ehrenamtliche Helfer, die sich jetzt am Montag um die Bewirtung kümmern und auch bei den Hausbesuchen mitmachen", verrät sie. Außerdem wisse man ja überhaupt nicht, wie es in Zukunft mit dem Aischer Gebäude weitergehe.
In den Monaten August und September findet nun der Probelauf im Awo-Heim statt. Aus dem regelmäßigen Donnerstagstreff wird nun ein Montagstreff, denn das Heim hat nur am Montag geöffnet. Allerdings wird es für besondere Anlässe, gemischte Veranstaltungen und Vorträge auch an anderen Tagen genutzt. Die Stammgäste der Awo haben nichts gegen die Neuen, und sie erklären: "Uns stört des net!" Vielleicht mischen sich ja zum Beispiel die Kartlergruppen bald und sitzen nicht ganz so weit auseinander?
Köhler-Huter hat für nächsten Montag Bürgermeister Karsten Fischkal (FW) geladen und andere Prominente im Visier, die ebenfalls einmal vorbeischauen werden. Auch die Dialog-Reihe will sie fortsetzen.
Sind wir gespannt, wie der neue Treff in den kommenden Wochen angenommen wird. Bei der nächsten Vorstandssitzung Ende September wird dann entschieden, wie es weitergeht.