Der Neubau läuft plangemäß
Autor: Günther Geiling
Ebern, Donnerstag, 02. Juli 2020
Der Kreistag-Bauausschuss informierte sich in Ebern über die Errichtung des "neuen" Gymnasiums.
Günther Geiling Am neuen Gymnasium in Ebern hat sich viel getan. Der Rohbau steht und der Terminplan passt. "Dabei sind wir auch noch im Kostenrahmen, sogar darunter." Diese erfreuliche Feststellung traf Landrat Wilhelm Schneider (CSU), als er sich mit den Mitgliedern des Kreistag-Ausschusses für Bau und Verkehr ein Bild vom Fortschritt des Neubaus des Gymnasiums machte. Er formulierte das Ziel, dass der erste Bauabschnitt mit Beginn des Schuljahres 2021/2022 in Betrieb genommen werden soll.
Unterricht in Corona-Zeiten
Schulleiter Martin Pöhner nutzte die Gelegenheit, um auf die Corona-Situation in der Schule einzugehen. So sei derzeit immer die Hälfte der Schüler jeder Klasse im "alten" Gymnasium anwesend, während die anderen im Homeschooling zu Hause sind. Mittlerweile gelte diese Regelung für alle Schüler. Einen besonderen Dank sprach er dem Landkreis aus, der es schon vor drei Jahren der Schule ermöglicht habe, mit dem "office 350 education" zu arbeiten. Mit Hilfe dieses Programms könne das Friedrich-Rückert-Gymnasium seit Ostern auch Videokonferenzen mit den Schülern schalten und den Unterricht aufrechterhalten. Diese Investition habe sich in der Corona-Krise positiv bemerkbar gemacht.
Laut dem Oberstudiendirektor "können wir nach meiner Einschätzung 70 bis 80 Prozent des Lernpensums bewältigen. 100 Prozent lassen sich einfach nicht über Homeschooling leisten", sagte Pöhner.
620 Kinder und Jugendliche
Derzeit besuchen 620 Schüler in 29 Klassen die Schule. Darauf ist auch das Raumprogramm abgestellt. Zum Glück konnte man laut Pöhner die Einführung des G 9 im laufenden Planverfahren noch aufnehmen. Die zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen lasse sich schwer abschätzen.
Martin Pöhner gab seiner Freude Ausdruck, dass die Zusammenarbeit mit dem Landratsamt sowie dem Planungsbüro BaurConsult gut funktioniere und viele Wünsche des Gymnasiums aufgegriffen werden. In diesem Zusammenhang stellte er die flexible Nutzung der Pausenhalle als besonders gelungenes Werk heraus