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Der Kupferberger Friedhof bekommt Wiesenurnengräber


Autor: Klaus-Peter Wulf

Kupferberg, Mittwoch, 13. Juli 2016

Der Kupferberger Stadtrat hat in seiner Oktober-Sitzung beschlossen, auf dem städtischen Friedhof Wiesengräber - vom Haupteingang aus gesehen links von der ...
Bald gibt es Wiesenurnengräber mit Stein-Stelen auf dem Städtischen Friedhof in Kupferberg. Foto: Klaus-Peter Wulf


Der Kupferberger Stadtrat hat in seiner Oktober-Sitzung beschlossen, auf dem städtischen Friedhof Wiesengräber - vom Haupteingang aus gesehen links von der Leichenhalle - anzulegen. Die Anschaffung der drei Stelen-Steine wurde beim örtlichen Steinmetzunternehmen Schramm in Auftrag gegeben. Sie werden in den nächsten Wochen aufgestellt, gab Dritter Bürgermeister Volker Matysiak (SPD) in der Ratssitzung am Dienstagabend bekannt.
Die neue Bestattungsvariante muss jetzt noch in die Friedhofs- und Bestattungssatzung eingearbeitet, und die detaillierten Anforderungen müssen festgelegt werden. Der Stadtrat beschloss, dass bis zu zwei Urnen an jeder der vier Seiten beigesetzt werden dürften und bei jeder Belegung eine Tafel am Stein angebracht wird. Eine individuelle Grabgestaltung ist nicht möglich, außerdem ist die Ablegung von Grabschmuck nur in den ersten vier Wochen nach der Beisetzung erlaubt. Der Stadtrat beauftragte die Verwaltung, dies in die Friedhofs- und Bestattungssatzung einzuarbeiten und einen Neuerlass vorzubereiten. Die Gebühr für die Wiesenurnengräber legte der Stadtrat einstimmig auf 45 Euro pro Jahr fest. Abgestellt auf die Ruhefrist von 20 Jahren ist für diese Gräber eine Gebühr von 900 Euro zu entrichten.


Rathaus wird saniert

Bürgermeister Alfred Kolenda (UKW) berichtete aus der Bauausschuss-Sitzung, dass für die energetische Sanierung des Rathauses und Schaffung der Barrierefreiheit im Erdgeschoss vonseiten des Architekturbüros Harald Schramm eine ganz neue Planung erfolgen muss. Es sind einige Fenster auszuwechseln, und der Dachboden muss gedämmt werden. Eine Ausschreibung der Arbeiten, die im Rahmen des KIP-Förderprogrammes des Freistaates Bayern mit 90 Prozent bezuschusst werden, kann dann im Herbst erfolgen.
Im Rahmen der Einfachen Dorferneuerung möchte die Stadt Kupferberg das ehemalige Schulgebäude und die Stadthalle energetisch sanieren und zu einem Gemeinschafts- und Kulturzentrum inklusive Festplatz und Zufahrtswege um- und ausbauen. Bürgermeister Alfred Kolenda (UKW) gab am Dienstag bekannt, dass hierfür unter dem Begriff "Dorfgemeinschaftshaus" vom Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Bamberg der vorzeitige Maßnahmenbeginn genehmigt ist. Stadtrat Werner Stapf (UKW) regte daraufhin an, im Vorfeld der Planungen einen Workshop zu machen, wobei jeder seine Vorstellungen einbringen kann.
Der städtische Bauhof hat mit der Firma HV Kommunaltechnik GmbH aus Bad Rappenau eine Begehung in der Kulmbacher und Hofer Straße sowie der Zeche, im Spitalweg und Wirsberger Weg durchgeführt. Wie Bürgermeister Alfred Kolenda (UKW) sagte, wurde dabei ermittelt, dass insgesamt 19 in der Fahrbahn eingebaute Schachtabdeckungen angeglichen beziehungsweise erneuert werden müssen. Die Gesamtkosten betragen laut Angebot 9405 Euro. Zudem werden zwei Schächte aus Gewährleistungsgründen kostenlos angeglichen.
Der Kupferberger Stadtrat beantragt die Teilnahme am Programm "BayernWLAN" des Freistaates. Es sollen zwei WLAN-Hotspots in der Rathausnähe und am Besucherbergwerk Kupferberg errichtet werden. Dem Stadtrat ist bewusst, dass für die Kommune Kosten für den Betrieb der WLAN-Hotspots anfallen.
Sehr gut angekommen ist im vergangenen Jahr in der Weihnachtszeit die Beleuchtung einiger Fenster des altehrwürdigen Spitalgebäudes am südlichen Ortseingang der Stadt Kupferberg, die durch eine großherzige Spende finanziert wurden. Jetzt besteht die Absicht, weitere acht Lichterbögen mit Bergmannsmotiven anzuschaffen, um auch die restlichen Fenster noch auszuleuchten. Wie Bürgermeister Alfred Kolenda (UKW) bei der Stadtratssitzung am Dienstagabend bekannt gab, werden dafür Spender gesucht.


Seniorenausflug

Der Seniorenausflug der Stadt Kupferberg führt am Mittwoch, 7. September, nach Lohr am Main und zur Klosterkirche Ebrach, gab Bürgermeister Alfred Kolenda am Dienstag bekannt.