von unserem Redaktionsmitglied 
klaus schmitt

Königsberg — Die genaueren Umstände des tödlichen Sturzes auf der Burg in Königsberg von vor einer Woche werden wohl nie geklärt. Mittlerweile hat die Polizei die Begleiterin des Opfers vernehmen können. Die Befragung ergab aber "keine weiteren Erkenntnisse", erklärte ein Polizeisprecher am gestrigen Freitag auf Anfrage unserer Zeitung. Am Samstag hatten eine 80-Jährige und eine 58-Jährige vom Parkplatz über eine Holzbrücke auf das Burgareal gelangen wollen. Die ältere der beiden Frauen lief einige Meter voraus. Als sie sich umdrehte, war ihre Begleiterin verschwunden. Wie sich herausstellte, war die 58-Jährige offenbar über das massive Geländer des Holzsteges zehn Meter in die Tiefe gefallen. Sie starb an ihren Verletzungen. Die Polizei geht von einem tragischen Unfallgeschehen aus. Suizid und Fremdeinwirkung schließen die Fahnder aus.