Der Haushalt der Walberngrüner Gruppe hat ein Gesamtvolumen von 169 000 Euro
Autor: Klaus-Peter Wulf
Walberngrün, Freitag, 08. Januar 2016
Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Walberngrüner Gruppe hat einstimmig den Haushalt verabschiedet. Dieser hat ein Gesamtvolumen von 169 000 Euro. D...
Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Walberngrüner Gruppe hat einstimmig den Haushalt verabschiedet. Dieser hat ein Gesamtvolumen von 169 000 Euro.
Die Einnahmen und Ausgaben des Verwaltungshaushaltes umfassen 130 000 Euro, der Vermögensansatz 39 000 Euro. Insgesamt ist der Ansatz um knapp 30 000 Euro höher als im Vorjahr.
Eine Betriebskosten- und eine Investitionsumlage werden nicht erhoben. Einmütig wurde auch dem Finanzplanung bis 2018 zugestimmt.
Die wichtigsten Einnahmen sind die Benutzungsgebühren mit 98 400 Euro und die Verkäufe an Gastabnehmer mit 10 200 Euro. Zudem ist mit einer Umsatzsteuer-Rückvergütung von 11 700 Euro zu rechnen. Bei den Ausgaben schlagen insbesondere die Unterhaltungskosten und die Sachausgaben mit 64 300 Euro zu Buche. Hierin enthalten sind 13 000 Euro für Fremdwasserbezug.
Die Aufwendungen der technischen Betriebsführung betragen 21000 Euro und die anteiligen Verwaltungskosten 14 700 Euro. Weiterhin ist die Umsatzsteuer mit 190 00 Euro enthalten, die aufgrund der Investitionen deutlich höher ausfällt als in den Vorjahren.
An Investitionen ist die Erneuerung der Wasserleitung im Zusammenhang mit der Straßensanierung Schindelwald-Vollaufhof mit 37 500 Euro sowie für Hausanschlüsse mit 1500 Euro eingeplant. Die Zuführung vom Verwaltungs- zum Vermögenshaushalt beträgt 22 000 Euro, für die Finanzierung der Investitionen ist eine Rücklagenentnahme von 15 700 Euro veranschlagt. Die allgemeine Rücklage betrug zu Beginn des Haushaltsjahres 147 300 Euro, die Sonderrücklagen zum Ausgleich von Gebührenschwankungen lagen bei 1800 Euro. Der Zweckverband hat keine Schulden.
Zur Kenntnis nahm die Versammlung die Jahresrechnung 2014.
Es wurde ein Überschuss von 26 900 Euro erwirtschaftet. Hiervon wurden 6000 Euro der allgemeinen und 20 900 Euro der Sonderrücklage zugeführt.
Der Verbandsvorsitzende, Grafengehaigs Bürgermeister Werner Burger, teilte mit, dass der Wasserleitungsbau Schindelwald-Vollaufhof abgeschlossen ist. Der Bauhof habe gute Arbeit geleistet.
Wasserwart Michael Villa erläuterte, dass vier Rohrbrüche an der Hauptleitung und drei Rohrbrüche bei Hausanschlussleitungen anfielen. Er verdeutlichte, dass in den nächsten fünf bis zehn Jahren verschiedene Haus- und Streckenschieber erneuert oder neu geschaffen werden müssen. Bei Rohrbrüchen müssten jetzt immer große Strecken abgesperrt werden, damit Reparaturen durchgeführt werden können. Dadurch sei oft der ganze Ortsteil ohne Wasser.
Da pro Schieberkreuz rund 2000 Euro fällig werden, sollte die Erneuerung in Schritten erfolgen.
Burger sagte zu, dass Kosten für Rohrbrüche und Hausanschlüsse, die nicht der Zweckverband tragen muss, konsequent verrechnet werden.
Michael Villa teilte weiter mit, dass auch die Hinweisschilder für Hydranten und Hausschieber erneuert werden müssen. Hier fallen Kosten von 2500 Euro an. kpw