Druckartikel: Der Gosberger Kanal muss ertüchtigt werden

Der Gosberger Kanal muss ertüchtigt werden


Autor: Franz Galster

Pinzberg, Mittwoch, 21. Juni 2017

Groß war das Interesse der Gosberger an der jüngsten Gemeinderatssitzung. Der zahlreiche Besuch bewies es. Einmal mehr stand das Thema "Dorferneuerung im Be...


Groß war das Interesse der Gosberger an der jüngsten Gemeinderatssitzung. Der zahlreiche Besuch bewies es. Einmal mehr stand das Thema "Dorferneuerung im Bereich Bahnhofstraße" im Fokus. Bürgermeister Reinhard Seeber (CSU) begrüßte dazu Stefan Seubert vom Ingenieursbüro Weyrauther, Bamberg.
Seubert stellte die Planung des Mischwasserkanals vor. Der bisherige Kanal ab der Beckengasse, so Seubert, ist rechnerisch teilweise überlastet. Zudem lasse das Klima ein sich änderndes Regenverhalten erwarten. Dies sei bei der Erneuerung der Straße zu bedenken, auch wenn die baulichen Verhältnisse des Kanals noch in Ordnung seien. Seubert schlug eine Variante vor, die 191 000 Euro kostet. Demnach würde der Mischwasserkanal bis zum Hirtenbach auf einer Länge von 150 Meter ausgewechselt. Zudem könnte der Querschnitt nach Bedarf vergrößert werden. Gemeinderat Stefan Hack (CSU/BB) regte an zu überlegen, wie weit das Dachflächenwasser zusammen mit dem Oberflächenwasser gefasst werden könnte, um es dann in den Hirtenbach zu leiten.


Technische Herausforderungen

Die Idee erschien manchem Gemeindevertreter als zukunftsweisend. Damit ergäbe sich aber ein komplett neuer Ansatz mit diversen neuen technischen Herausforderungen.
Es schloss sich eine lange und lebhafte Diskussion an, die aber nicht zum geplanten Ziel - einer Vergabe der Planungen - führte. Zunächst sollen jetzt die Anlieger befragt werden.
Einfacher ging es zu bei der Vergabe der Straßen- und Kanalbauarbeiten im Bereich des Baugebiets "Hirtenbach". Die Firma Hermann Rohrbau aus Hausen erhielt den Zuschlag mit einem Auftragswert von 40 568 Euro. Vergeben wurden auch Sanierungsarbeiten für die Aussegnungshallen in Gosberg und Dobenreuth. So führt die Firma Rattel aus Forchheim die Arbeiten an Fassade und Innenanstrich für 9687 netto in Gosberg und 5534 Euro in Dobenreuth aus. Zusätzlich installiert die Firma Glas Höpfner aus Forchheim eine feststehende Glaswand für die Aussegnungshalle in Gosberg. Der dafür fällig werdende Preis beträgt 2192 Euro.


Städtebaulicher Vertrag

Weiter entwickeln will das Unternehmen Werner in Elsenberg seinen Betrieb. Der geforderte städtebauliche Vertrag mit der Gemeinde wurde in der Sitzung des Gemeinderats einvernehmlich verabschiedet.
Der kommunale Bauhof darf sich über die Anschaffung eines Kommunaltraktors, Marke Kubota, freuen. Der Preis beträgt 39 937 Euro brutto.