Bei diesem Lauf geht es nicht darum, die Zeit zu stoppen, sondern die Zeit zu genießen: Am Sonntag, 12. Juni, startet bereits zum 70. Mal der Kathilauf von Bamberg nach Heckenhof. Los geht es bereits um 9 Uhr am Parkplatz Moosstraße, Ecke Armeestraße. Gelaufen wird bei jedem Wetter, dafür lockt am Ziel auch eine Einkehr bei der Kathibräu. Organisator Volker Raffel von der LG Bamberg hofft auf viele Mitstreiter.

Bier und Brotzeit am Ziel - passt das zu einer sportlichen Veranstaltung?
Volker Raffel: Die Kathibräu ist weithin bekannt für ihr süffiges dunkles Bier und leckere Brotzeiten. Nach dem Lauf, der ja kein Wettkampf ist, freut sich jeder Teilnehmer, der es geschafft hat, auf den ersten kräftigen Schluck. Außerdem geht es um das gesellige Zusammensitzen danach, da passt Bier und Brotzeit prächtig dazu.

Wie ist der Kathilauf entstanden?
Der Kathilauf ist vor 35 Jahren spontan entstanden und wird zweimal im Jahr gelaufen, im Frühjahr und im Herbst. Die Idee war, man könnte mal, ohne Wettkampfstress, einen landschaftlich reizvollen, aber sportlichen Lauf abseits aller Straßen auf die Beine stellen, der durch die schöne Hügellandschaft nach Heckenhof führt. Es wurde getestet, bis die heutige Originalstrecke gefunden wurde.
Wie machen sie einem Läufer, der noch nie dabei war, dieses Rennen schmackhaft?
Jeder, der neu dabei sein möchte, sollte einigermaßen trainiert sein für eine 30 beziehungsweise 20 Kilometer lange Strecke. Beide sind sehr hügelig. Dafür wird jeder Läufer mit einer schönen Landschaft und dem Ziel, der Kathibräu, belohnt. Eingelanden ist also jeder, der sich eine der beiden Strecken zutraut. Der Transport von Personen und Taschen muss selbst organisiert werden.

Die Fragen stellte
Michael Memmel

"Machen wir es kurz" heißt unser neues Kurzinterview, in dem wir aktuelle Themen aufgreifen.