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Der Dekan hatte einen Scheck dabei


Autor: Redaktion

Höchstadt a. d. Aisch, Freitag, 10. Februar 2017

Am Gedenktag von Giovanni (Johannes) Don Bosco - 31. Januar - stand der Heilige, der dem Sonderpädagogischen Förderzentrum Höchstadt den Namen gab, auf dem ...


Am Gedenktag von Giovanni (Johannes) Don Bosco - 31. Januar - stand der Heilige, der dem Sonderpädagogischen Förderzentrum Höchstadt den Namen gab, auf dem Stundenplan der Don-Bosco-Schule.
Dekan Kilian Kemmer besuchte an diesem Festtag verschiedene Klassen und Arbeitsgemeinschaften, um sich einen Eindruck von der ganzheitlichen Arbeit der Schule zu machen.
Jede Klasse beschäftigte sich, ihrem Alter angepasst, mit dem Schulpatron - schaute sich Bilderbücher an, bastelte z.B. modische Armbänder mit seinem Namenszug, las Texte und trug Informationen über den Priester zusammen.
Besonders die Kinder der 2. Klasse waren nicht nur an Don Bosco, sondern auch an Dekan Kilian Kemmer selbst interessiert, der diesen Projekttag aktiv unterstützte und die Zeit auch für intensive Gespräche mit den Schülern nutzte. Er musste viele Fragen zum Namenspatron, aber auch andere Glaubensfragen beantworten. Kemmer stellte lobend fest, dass die Kinder sehr viel gelernt hatten.
Der Namensgeber der Don- Bosco-Schule war ein italienischer Priester und Pädagoge im 19. Jahrhundert, der die Ordensgemeinschaft der Salesianer, aber auch Schulen und Ausbildungsstätten für Jugendliche gründete. Nach seinem Erziehungsideal wollte er den Kindern und Jugendlichen Halt im Glauben geben, Vernunftorientierung in der Lebensgestaltung vermitteln und neben der Charakterbildung den wertschätzenden Umgang im Miteinander fördern. Der neue Schulleiter - Ludwig Klaus - betonte, dass die Werte, die Don Bosco in der pädagogischen Jugendarbeit vermitteln wollte, nach wie vor aktuell seien, sich auch im Leitbild und den Zielen der Don-Bosco-Schule wiederfänden und im Sinne des Namensgebers verwirklicht werden sollten.
Stolz zeigten die Abschlussschülerinnen Natalie und Stella ihre Malerarbeiten, die sie im Förderunterricht unter der Anleitung des Etzelskirchener Stukkateurmeisters Werner Geyer erlernt hatten. Der Klassenlehrer der 9. Klasse - Matthias Kügel - erläuterte im Gespräch mit Kemmer die Bedeutung von externen Fachkräften für die passgenaue Berufsfindung und wie wichtig es sei, Basiskompetenzen wie Sorgfalt und Genauigkeit zu fördern, um so gezielt auf die berufliche Eingliederung vorzubereiten.
In seinem Rundgang durch die Schule besuchte der Dekan auch den berufsorientierten Hauswirtschaftsunterricht von F. Batz, die mit Schülern der Oberstufe an zwei Tagen für die sechs Ganztagesklassen kocht. Sie bereitete ein anspruchsvolles Drei-Gänge-Menü und ein umfangreiches Salatbüffet zu. Bei den Ganztagsklassen ist das gemeinsame Mittagessen fester und verpflichtender Bestandteil.
Als gesundheitsfördernde Schule hat es sich die Don-Bosco-Schule zum Ziel gesetzt, neben den Angeboten für gesunde Ernährung auch Anregungen für sportliche Aktivitäten zu geben. Kemmer zeigte sich denn auch sehr beeindruckt von der Trainingsstunde der Basketball-AG der 3. und 4. Klassen unter der Leitung von Michael Kunz - Trainer der Brose Baskets. Die Brose Baskets wecken durch ihr hohes Engagement im Rahmen von Arbeitsgemeinschaften Interesse und Begeisterung für die Sportart Basketball.
Nachdem Dekan Kemmer viele Klassen besucht hatte, überreichte er Schülersprecher Darius im Beisein des Kollegiums einen Scheck über 2000 Euro aus Caritas-Mitteln. Das Geld ist für besondere Projekte der Schule bestimmt. Verwendet werden soll es laut Konrektorin Victoria Seefried für die Umgestaltung des Pausenhofes mit einer Ruheoase, für weitere Aktionen und Intiativen zur Gesundheitsförderung sowie zur Steigerung der Sozialkompetenzen insbesondere im Ganztagesbetrieb. Herlinde Jäkel