Der Computer als Arzthelfer
Autor: Susanne Deuerling
Steinwiesen, Dienstag, 19. November 2019
In Steinwiesen stellte Andreas Hamper vom Fraunhofer-Institut das Projekt "Digitales Gesundheitsdorf" vor. Im kommenden Jahr sollen auch Steinwiesener Haushalte daran teilnehmen.
Susanne Deuerling Andreas Hamper vom Fraunhofer-Institut stellte in der Bürgerversammlung in Steinwiesen das "Digitale Gesundheitsdorf" vor. Gerade in der Zeit des Ärztemangels sei es sinnvoll, mögliche Untersuchungen wie Blutdruckmessung, Gewichtsüberwachung oder Schlafüberwachung von zu Hause aus durchzuführen.
Und so soll es funktionieren: Im eigenen Haus befindet sich der Computer, der mit einer Kommunikationsplattform vernetzt ist und so die Daten an den Hausarzt, Ehrenamtliche und den Pflegedienst weiterleitet, je nachdem, wer gebraucht wird.
Im nächsten Jahr sollen auch ausgewählte Haushalte in Steinwiesen in das Projekt eingebunden werden und technische Assistenzsysteme installiert werden. Alle Bürger können Teil des Projektes werden. Dazu wird es dann auch eine Umfrage geben. Diskussionsrunden und Infonachrichten im Mitteilungsblatt werden folgen.
Wer jetzt schon Interesse hat, kann sich bei Martina Simon vom Fraunhofer Institut melden (Telefon 0911/580619589 oder per E-mail martina.simon@scs. fraunhofer.de).
Susanne Michel lobte in der Bürgerversammlung die Bademeister und Verantwortlichen des Freibades. In diesem Jahr habe alles gestimmt: Wassertemperatur und die Betreuung seien einfach gut gewesen.
Reinhard Beierkuhnlein fragte wegen der enormen Wildschäden in der Rögnitz und möglicher Ausgleichszahlungen nach. Bürgermeister Wunder erklärte, dass man die Jagdschäden in der Gemeinde melden müsse. Diese leitet es dann weiter an die Jagdgenossenschaft, die wiederum die Schäden reguliert.
Barbara Tkocz reklamierte im Hinblick auf die Lichtverschmutzung, dass die vielen Leuchten an der Rodach (Bereich Beierswehr) die ganze Nacht hindurch brennen. Bürgermeister Wunder entgegnete, dass die Lichter zur Sicherung des Flusses da seien. Deren Helligkeit werde bereits um 22 Uhr um 50 Prozent reduziert.