Der Biber kam sogar im Rundfunk
Autor: Dieter Hübner
Trebgast, Dienstag, 07. April 2015
von unserem Mitarbeiter Dieter Hübner Trebgast — Der "Trebgaster Biber" hat jetzt auch den Rundfunk beschäftigt. "Antenne Bayern" griff am Mittwoch, 1. April, den Bericht auf, der ...
von unserem Mitarbeiter Dieter Hübner
Trebgast — Der "Trebgaster Biber" hat jetzt auch den Rundfunk beschäftigt. "Antenne Bayern" griff am Mittwoch, 1. April, den Bericht auf, der am Samstag, 28. März, in der Bayerischen Rundschau veröffentlicht wurde. Bürgermeister Werner Diersch, in dessen Garten der genannte Biber auch tätig ist, befand sich mittags gerade auf dem Weg nach Bayreuth, als sein Handy klingelte, sich am anderen Ende "Antenne Bayern" meldete, und der Anrufer nach dem Biber fragte, der gerade in Trebgast eifrig am Arbeiten ist.
Seit Jahren im Gemeindegebiet
Bei einem Ortstermin mit dem Radio-Reporter erklärte der Bürgermeister, dass der Biber seit einigen Jahren im Gemeindegebiet ansässig ist, unter anderem am Biotop bei der Grundschule und im Weißen Main bei Feuln.
Sogar der Biberbeauftragte des Landkreises, Erich Schiffelholz, hat demnächst eine Begehung angekündigt, um über Möglichkeiten zur Schadensbegrenzung für die Anlieger zu informieren.
In den aktuellen Meldungen am Donnerstag, kurz nach den Morgennachrichten um 7 Uhr, erfuhren dann "Antenne -Bayern"-Hörer, dass auch in Trebgast Bäume umfallen. Aber nicht durch den Orkan "Niklas", sondern durch einen umtriebigen Biber verursacht.
Diersch beobachtet den Nager
Und wie es der Zufall so will: Als Diersch am Donnerstag kurz vor 22 Uhr von einer Versammlung der Wasserwacht über die Trebgastbrücke nach Hause ging, hörte er ein ungewohntes Geräusch. "Da sah ich - es war eine helle Mondnacht - den Biber zum ersten Mal.
Er saß auf einer Treppe am linken Bachufer, und mir kam es so vor, als ob ich ein freches Grinsen in seinem Gesicht erkennen konnte."
Den angenagten Apfelbaum, in einem Garten zwischen dem Bachlauf und der Bayreuther Straße gelegen, der Anlass zum Bericht unseres Mitarbeiters war, hat der Biber inzwischen gefällt.