Demut ist die Anerkennung einer Allmacht Gottes
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Bad Kissingen, Mittwoch, 22. Dezember 2021
Wort zum Sonntag für den 26. Dezember: N un begehen wir schon das zweite Weihnachtsfest in Folge im Zeichen der Corona-Pandemie. Wer hätte das gedacht? Nach fast zwei Jahren müssen wir uns immer noch ...
Wort zum Sonntag
für den 26. Dezember:
N un begehen wir schon das zweite Weihnachtsfest in Folge im Zeichen der Corona-Pandemie. Wer hätte das gedacht? Nach fast zwei Jahren müssen wir uns immer noch mit diesem kleinen, aber
alles verändernden Virus herumschlagen.
Ganz klein und unscheinbar kommt auch Jesus im Stall von Bethlehem zur Welt. Dennoch wird dieser Jesus von Nazareth ein paar Jahre später das gesamte Weltgeschehen prägen. Er kommt klein und demütig, aber er kommt, ob es uns gerade passt oder nicht. Dieses Kommen ist nicht aufzuhalten, damals nicht, genauso wenig wie heute durch die pandemische Lage.
Das Kommen in Demut stellt für mich einen ganz zentralen Aspekt im Kontext eines Weihnachtsfestes während Corona dar. Demut heißt: Sich selbst klein machen, sprichwörtlich "Mut zum Dienen" an den Tag legen.
Demut meint auch die Anerkennung einer Allmacht Gottes, ein Hoffen darauf, dass es mein Gott gut mit mir und dieser Welt meint. Selbst wenn ich nichts mehr begreifen kann, trotzdem darauf zu vertrauen, dass es durch und mit Gott am Ende doch gut wird.