Debatten um Lampen und Brücke hören nicht auf
Autor: Gabi Arnold
Niederfüllbach, Dienstag, 29. Januar 2019
Lampen, die hell, dunkel, weiß und gelb strahlen und zudem noch teilweise defekt sind, sorgen für Diskussionen im Gemeinderat. Nach dem Willen der CSU-Fraktion sollen die Straßen im Gemeindegebiet ein...
Lampen, die hell, dunkel, weiß und gelb strahlen und zudem noch teilweise defekt sind, sorgen für Diskussionen im Gemeinderat. Nach dem Willen der CSU-Fraktion sollen die Straßen im Gemeindegebiet einheitlich beleuchtet werden: nicht nur wegen der Optik, sondern auch aus Sicherheitsgründen. Nun hat der Gemeinderat beschlossen, zunächst durch die Städtischen Überlandwerke Coburg (SÜC) die Kosten für eine einheitliche LED-Beleuchtung in der Simonsgasse und in der Bergstraße ermitteln zu lassen.
Das "Leuchtenthema" ist nicht neu, es hatte bereits in der Weihnachtssitzung für eine hitzige Debatte gesorgt. Nun stand ein Antrag der CSU-Fraktion auf der Tagesordnung.
Eine Flickschusterei nannte CSU-Fraktionssprecher Kilian von Pezold die Beleuchtung im Gemeindegebiet und im Schlosspark. "Der Park ist sehr schön geworden. Ich verstehe nicht, warum es nicht möglich ist, eine einheitliche Beleuchtung anzubringen." Nach Meinung der CSU-Fraktion sei man es dem Steuerzahler schuldig, eine ordentliche Beleuchtung innerorts anzubringen.
Tina Großmann (ÜPWG) bemerkte dazu, dass auch sie bewusst mit den Steuergeldern umgehen wolle. Deshalb habe sie die Diskussion in der Weihnachtssitzung sehr geärgert. "Wir waren uns doch alle einig, dass wir zunächst nur das tauschen, was kaputt ist."
Eine einheitliche Beleuchtung sehe zwar schön aus, aber sie müsse auch bezahlbar sein. "Wir haben noch andere Baustellen in der Gemeinde", betonte Großmann.
Bernd Roßberg (SPD) regte an, die Installation und künftige Reparaturen komplett in die Hände der SÜC zu legen.
Brückenstreit
Seit Jahren streitet die Gemeinde Niederfüllbach mit der DB-Netz-AG. Es geht um eine Kostenbeteiligung und den Unterhalt am Brückenbauwerk, das im Zug der ICE-Neubaustrecke von der Bahn gebaut wurde. Die Gemeinde Niederfüllbach hat bisher eine sogenannte Kreuzungsvereinbarung mit der DB-Projektbau, wonach sie an den Kosten beteiligt wird, nicht unterschrieben. Deshalb wurde die Gemeinde Niederfüllbach von der DB-Netz-AG verklagt. Die Gemeinde wiederum hat einen Fachanwalt beauftragt.