Das zehnte Konzert im 55. Jahr
Autor: Sabine Weinbeer
Limbach, Montag, 24. Oktober 2016
Der Musikverein Limbach spielte auf. Die Aktiven hatten die Stücke aus dem Repertoire der vergangenen Jahre ausgewählt. Der Nordbayerische Musikbund würdigte langjährig Aktive und der Verein ehrte verdiente Mitglieder.
Im 55. Jahr seines Bestehens spielte der Musikverein Limbach am Samstag sein zehntes Konzert und hatte aus diesem Anlass auch einige Ehrungen eingeplant. Als "Best of" gestalteten die Musiker das Konzert, das für jeden Musikgeschmack und jedes Alter etwas zu bieten hatte.
Über hundert Musikstücke intonierten die Limbacher Musikerinnen und Musiker in den neun Konzerten, die der Ehrendirigent Günther Hofmann begründet hatte. Aus diesen Stücken sollten die Orchestermitglieder 15 Stücke für das "Jubiläumskonzert" auswählen.
Aufgrund von Punktgleichheit wurde das Programm erweitert auf 19 Stücke - und das Publikum genoss jedes einzelne davon von den Filmmelodien über "Spirit of 69" oder das Udo-Jürgens-Medley bis zu typisch böhmischen Melodien und Märschen. So ging es in die unendlichen Weiten des Weltalls ebenso wie nach Bozen mit dem Bergsteigermarsch - aber bitte mit Sahne.
Als Hommage an den Dirigenten Dmitry Braudo wurde auch das "Russische Tagebuch" in das Programm aufgenommen. Zahlreiche Mitglieder der Kapelle bewiesen sich an diesem Abend als Solisten.
Der Kreisvorsitzende des Nordbayerischen Musikbundes, Peter Detsch, hatte mehrere Ehrennadeln für aktives Musizieren dabei. Die Nadel in Bronze für zehn Jahre ging an Elvira Fösel, Kevin Kümmel, Melissa Ledermann, Florian Schuhmann, Matthias Schuhmann und Jürgen Viering.
Silber gab es für 20 Jahre aktives Musizieren für Andreas Schmitt, Karolin Schmitt, Kerstin Viering und Andrea Wölfel-Klopf. Sogar schon 25 Jahre dabei sind Andreas Beck, Kerstin Maier und Michael Wassermann.
Eine Überraschung gab es für Dirigent Dmitry Braudo, der für zehn Jahre die Dirigentennadel in Bronze erhielt.
Peter Detsch dankte allen Aktiven, schließlich seien die Musikvereine wichtige kulturelle Säulen im gesellschaftlichen Leben der Dörfer. Mit 52 Kapellen im Nordbayerischen Musikbund sei der Landkreis Haßberge besonders musizierfreudig. Jährlich ein Konzert zu spielen, erfordere disziplinierte Probenarbeit und verdiene Hochachtung, lobte der Kreisvorsitzende den aktiven Verein im Eltmanner Stadtteil.