Das Virus verbreitet sich weiter
Autor: Redaktion
Bad Kissingen, Dienstag, 18. Januar 2022
Pandemie Die Corona-Inzidenz in Stadt und Landkreis Bad Kissingen pendelt sich bei 500,2 ein. Aktuell befinden sich noch 16 Personen aus dem Landkreis wegen Covid-19 im Krankenhaus.
Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet am 18. Januar 36 neue Corona-Fälle im Landkreis Bad Kissingen. Aktuell mit Covid-19 infiziert sind am Dienstag 572 Personen, heißt es auf der Homepage des Landkreises. Momentan befinden sich 16 Personen in stationärer Behandlung. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt am 18. Januar im Bad Kissinger Landkreis bei 500,2.
Nach dem DIVI-Intensivregister sind am Freitag zwei Personen in den Kliniken des Bad Kissinger Kreises in intensivmedizinischer Behandlung. Eine von ihnen wird invasiv beatmet.
Auch in Deutschland ist Omikron mittlerweile die dominante Variante des Coronavirus angekommen, hatte das RKI schon Anfang Januar 2022 in seinem Wochenbericht festgestellt. Demnach habe der Anteil an allen deutschlandweit übermittelten Fällen in der ersten Kalenderwoche dieses Jahres 73 Prozent betragen. Bundesweit gebe es jedoch große Unterschiede, heißt es in diesem Bericht weiter. So lag der Omikron-Anteil laut RKI in der ersten Januar-Woche beispielsweise in Mecklenburg-Vorpommern nur bei elf Prozent, in Bremen aber bei 96 Prozent.
Inwieweit sich die Omikron-Variante inzwischen im Landkreis Bad Kissingen ausgebreitet hat, darüber gibt es offenbar kaum statistische Erhebungen. Bisher wurden im Kreis aber 190 Verdachtsfälle auf Omikron durch den Varianten-PCR-Test festgestellt, sagt die Pressesprecherin des Landratsamts, Nathalie Bachmann, auf Anfrage der Redaktion.
Vom Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) habe das hiesige Gesundheitsamt in Bezug auf zwei dieser Fälle aus dem Landkreis Bad Kissingen, in denen eine Vollgenom-Sequenzierung durchgeführt worden war, positive Rückmeldung erhalten, so die Pressesprecherin weiter. Vollgenom-Sequenzierungen würden jedoch selten gemacht, weil sie sehr aufwendig sind. Aktuell führe man diese nur stichprobenartig durch.
Während sich die Corona-Neuinfektionen häufen, geht es mit dem Impfen im Tattersall inzwischen wieder etwas langsamer voran. In Spitzenzeiten wurden im Impfzentrum schon mal rund 800 Impfungen pro Tag durchgeführt, sagt Pressesprecherin Bachmann. Dennoch kämen auch jetzt täglich immerhin etwa 200 bis 300 Menschen ins Kreisimpfzentrum, um sich den schützenden Piks abzuholen.