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Das "neue" Clavius beeindruckte


Autor: red

Bamberg, Samstag, 15. November 2014

Bamberg — Die CSU-Kreistagsfraktion überzeugte sich kürzlich bei einem Ortstermin vom Baufortschritt am Clavius-Gymnasium und war von den Ergebnissen beeindruckt. Mit der Gründung ...
Die Kreisräte der CSU mit Schülern und Lehrern in der neuen Sporthalle Foto: privat


Bamberg — Die CSU-Kreistagsfraktion überzeugte sich kürzlich bei einem Ortstermin vom Baufortschritt am Clavius-Gymnasium und war von den Ergebnissen beeindruckt.
Mit der Gründung des Zweckverbandes "Gymnasien Stadt- und Landkreis Bamberg" sind die baulichen Investitionen in die Gymnasien in der Stadt Bamberg enorm forciert worden. Nach der umfangreichen Sanierung des Franz-Ludwig-Gymnasiums und den Erweiterungsbauten am Kaiser-Heinrich-Gymnasium läuft derzeit die größte Investitionsmaßnahme im Schulbereich in der Stadt Bamberg am Clavius-Gymnasium.
Nach umfangreichen Vorüberlegungen und Vorplanungen ab dem Jahr 2008, in denen auch immer ein Ersatzneubau des Clavius-Gymnasiums im Landkreis als mögliche Option erschien, haben die Verbandsträger (Stadt Bamberg und Landkreis Bamberg) für das Gymnasium mit der unmittelbar angrenzenden Martinsschule ein Gesamtpaket von nahezu 38 Millionen Euro auf den Weg gebracht. Das Clavius-Gymnasium" wird von Grund auf saniert und erhält Erweiterungsflächen im schulischen Bereich sowie eine neue Halle für den Sportunterricht.
Die hier veranschlagten 30 Millionen Euro für das Gymnasium werden nach dem Verteilungsschlüssel im Zweckverband, der sich an den Schülerzahlen orientiert, zu 62 Prozent vom Landkreis Bamberg und zu 38 Prozent von der Stadt Bamberg getragen. Der Freistaat Bayern unterstützt die beiden Partner mit ca. 8,5 Millionen Euro an Fördermittel für die Gesamtbaumaßnahme. In vier Bauabschnitten mit genau festgelegten Zeitfenstern soll bis Ende 2017 - und dies bei laufendem Schulbetrieb - die gesamte Baumaßnahme abgeschlossen sein.
Ein erster wichtiger Meilenstein ist nunmehr erreicht worden. Die Kreisräte der CSU-Fraktion machten sich vor Ort ein Bild von den Umsetzungsmaßnahmen des ersten Bauabschnitts. Sie waren von der neuen Aula in der ehemaligen alten Turnhalle, von der neuen Sporthalle mit darüber liegenden neuen, modernsten ausgestatteten Klassenzimmern sehr angetan, nicht nur was die Architektur und Bauqualität betrifft, sondern dass exakt der vorgegebene Kostenrahmen eingehalten wurde.
Der Amtsleiter des Immobilienmanagements der Stadt Bamberg, Christian Wonka, erläuterte den Kreisräten , welche enormen Anstrengungen aller Akteure es bedurfte, um hier auch die zeitliche Punktlandung mit Fertigstellung des ersten Bauabschnittes zu Beginn des neuen Schuljahres 2014/2015 hinzubekommen.
Das Lob der Kreisräte galt auch der professionellen Zusammenarbeit von Architekturbüro, Immobilienmanagement und der Schulleitung. Der Schulleiter, Oberstudiendirektor Wolfgang Funk, erläuterte in den neuen Unterrichtsräumen das Ende der "Kreidezeit" am Clavius-Gymnasium, denn in allen modern ausgestatteten Klassenräumen werden die neuen Whiteboards (Unterrichtstafeln) die Vermittlung von Wissen mit dem neuesten Stand der Technik unterstützen.
Funk berichtete, dass Ende 2017, wenn dann 44 sanierte und modernste ausgestatte Klassenräume, EDV-Raum, Sporthalle, Aula und eine Pausenhalle bei einer Nutzfläche von 6500 qm und von 2000 qm Neubaufläche zur Verfügung stehen, ein historischer Meilenstein in der Geschichte des traditionsreichen Gymnasiums erreicht wird. Diese Bildungsinvestition wird der gesamten Region Bamberg gut tun. Mit über 1200 Schülern und fünf Eingangsklassen hat auch die laufende Baumaßnahme dem Attraktivitätsprofil der Schule nicht geschadet.
CSU-Fraktionsvorsitzender Wolfgang Möhrlein fasste das Resümee für die Bildungsoffensive des Landkreises zusammen.
Alle drei Realschulen des Landkreises sind (Realschule Hirschaid) bzw. werden derzeit (Realschule Ebrach und Realschule Scheßlitz) umfassend erweitert und modernisiert. Im Verbund mit der Stadt, in den Zweckverbänden Berufsschulen und Gymnasien, wo der Landkreis auch die Verantwortung für die Hauptlast der Finanzierungen trägt, zeigt sich immer mehr eine "Win-Win Situation". red