Druckartikel: Das Koser-Brückla ist jetzt deutlich breiter

Das Koser-Brückla ist jetzt deutlich breiter


Autor: Werner Reißaus

Wirsberg, Freitag, 29. Sept. 2017

Nicht nur in Zweck- und Schulverbänden pflegen Kommunen die Zusammenarbeit. Das wurde bei einem gemeinsamen Bauprojekt der Marktgemeinde Wirsberg und der St...
Mit einer intelligenten Lösung wurde das Brückenbauwerk über die Koser verbreitert. Im Bild (von links) die Bürgermeister Hermann Anselstetter und Alfred Kolenda, Karl Moritz, Karl Heinz Opel, Helmut Goller und Norbert Specht von der Gemeindeverwaltung Wirsberg Foto: Werner Reißaus


Nicht nur in Zweck- und Schulverbänden pflegen Kommunen die Zusammenarbeit. Das wurde bei einem gemeinsamen Bauprojekt der Marktgemeinde Wirsberg und der Stadt Kupferberg deutlich. Das Koser-Brückla, das beide Kommunen ebenso trennt wie verbindet und von landwirtschaftlichen Fahrzeugen genutzt wird, konnte jetzt saniert werden.
Das Bauwerk war vor wenigen Jahren mit einem Durchlass versehen und vergrößert worden. Die Stadt Kupferberg und der Markt Wirsberg teilten sich die Kosten. "Damals wurde durch unseren Bauhof ein sehr ansehnliches Brückengeländer aus Holz geschaffen", sagte der Wirsberger Bürgermeister bei einem Ortstermin. Im Laufe der Jahre habe man aber gemerkt, dass es doch immer wieder beschädigt wurde. Grund hierfür sei auch, "dass die landwirtschaftlichen Maschinen immer mächtiger und breiter werden und die Landwirte auch oft unter Zeitdruck stehen."
Die Holzkonstruktion sei unlängst erneut massiv beschädigt worden, so dass gehandelt werden musste. Anselstetter: "Wir hatten mehrere Besprechungen vor Ort, um eine neue Lösung zu finden und die Engstelle zu beseitigen." Schließlich habe man sich geeinigt, die Konstruktion nach Außen zu versetzen. "Damit konnte die Fahrbahn auf der Brücke um annähernd einen halben Meter - von 3,67 auf 4,22 Meter - verbreitert werden", so der Wirsberger Rathauschef.


Intelligente Lösung

Sein Stellvertreter Karl Heinz Opel hatte eigens mit seinem Traktor und einer anhängenden Pflugschar Fahrproben vorgenommen. Nun habe man eine intelligente Lösung gefunden, eine Stahlkonstruktion, die eigentlich patentiert werden müsste, so Anselstetter. Er dankte den beteiligten Bauhandwerkern, allen voran Karl Moritz. Wie Anselstetter noch ankündigte, wird im Anschluss an die Brücke in Richtung Alte Schmölz das Bankett der Fahrbahn noch um einen Meter verbreitert.
Karl Heinz Opel dankte seitens der Landwirtschaft für die schnelle Umsetzung der Maßnahme: "Ihr habt in den letzten Jahren gemerkt, dass zwischen Theorie und Praxis ein himmelweiter Unterschied besteht. Die jetzige Lösung findet auch die Zustimmung meiner Berufskollegen."
Der Kupferberger Bürgermeister Alfred Kolenda stellte die Zusammenarbeit zwischen der Stadt Kupferberg und der Marktgemeinde Wirsberg besonders heraus: "Ich schätze diese sehr, anders geht es heutzutage gar nicht mehr". Er dankte auch der Familie Seidl für die Bereitschaft, Grund abzutreten. Rei.