Das Ärztehaus in Wirsberg ist jetzt saniert und barrierefrei
Autor: Werner Reißaus
Wirsberg, Mittwoch, 03. Juli 2019
Ganz offiziell übergab Bürgermeister Hermann Anselstetter vor kurzem im Beisein seines Marktgemeinderates, der beiden Ärzte Karl-Georg Kaiser und Stefan Kupper sowie der Vertreter des Architekturbüros...
Ganz offiziell übergab Bürgermeister Hermann Anselstetter vor kurzem im Beisein seines Marktgemeinderates, der beiden Ärzte Karl-Georg Kaiser und Stefan Kupper sowie der Vertreter des Architekturbüros Drenske, Kulmbach, das Ärztehaus nach den erfolgten Um- und Anbauarbeiten sowie der Schaffung eines barrierefreien Zugangs. Anselstetter nannte das umgebaute Ärztehaus ein städtebauliches und zugleich auch Gemeinwohl-Projekt von überörtlicher Ausstrahlung. Weitere Maßnahmen für die Barrierefreiheit in der Marktgemeinde kündigte Anselstetter für die Johanniskirche, den Veranstaltungssaal im Bürgerzentrum und die Kindertagesstätte an.
Der Personenaufzug am Ärztehaus habe rund 490 00 Euro gekostet. Beim ersten Förderantrag seien die Baukosten noch auf 407 000 Euro geschätzt worden. Da das kommunale Gebäude, in dem früher auch die Poststelle untergebracht war, aus dem Jahr 1951 stammt, habe jedoch ein größerer Sanierungsbedarf angestanden. Es sei nicht nur hergerichtet, sondern Teile seien auch neu angebaut worden. Neben den Arztpraxen ist in dem Gebäude im Obergeschoss noch die Gemeindebücherei untergebracht.
"Ich denke, wir sind uns einig, dass das gut angelegtes Geld ist", so Anselstetter. Von der Bayerischen Städtebauförderung habe es über die Regierung von Oberfranken 146 000 Euro an Fördermitteln gegeben. Die restliche Summe von 344 000 Euro wurde aus Eigenmitteln der Marktgemeinde bestritten.
Erweitert wurde das Projekt Ärztehaus laut Bürgermeister Anselstetter noch um die Neugestaltung der Außenflächen. Damit wurde der Parkfläche im Außenbereich auch eine neue Struktur gegeben. Neun Parkplätze wurden zusätzlich geschaffen. Das gesamte Projekt sei nicht nur behindertenfreundlich, sondern auch senioren- und familienfreundlich.
Gewaltige Herausforderungen
Bürgermeister Hermann Anselstetter lobte die Arbeit des Planungsbüros Drenske, besonders von Vanessa Dumproff, die für die Bauleitung zuständig war, und Norbert Specht als Projektleiter vom gemeindlichen Bauamt. Es sei ein Projekt mit gewaltigen Herausforderungen gewesen. Nicht zuletzt dankte der Bürgermeister auch den beiden Ärzten und deren Mitarbeitern für das Verständnis während der Bauphase.