Da brummt ganz Weisendorf
Autor: Richard Sänger
, Sonntag, 01. Oktober 2017
Der Herbstmarkt im Marktort Weisendorf ist im Seebach- und Aurachgrund ein fester Programmpunkt.
Als der Gottesdienst beendet war und Bürgermeister Heinrich Süß mit dem evangelischen Posaunenchor den Weisendorfer Herbstmarkt offiziell eröffnet hatte, wurden Parkplätze in Weisendorf Mangelware.
Vom Kreisverkehr entlang der Hauptstraße bis auf den Gimberlein-Parkplatz präsentierte sich Weisendorf mit einer Vielfalt von Angeboten. In der Hauptstraße zwischen den Buden und Ständen waren zahlreiche Besucher unterwegs, flanierten, schauten und kauften trotz des trüben Wetters.
Vor 27 Jahren wurde der Markttag in Weisendorf wieder eingeführt. Heuer waren über 60 Markstände aufgebaut. Die Eröffnung ließ sich Landrat Alexander Tritthart ebenso wenig entgehen wie nahezu alle Marktgemeinderäte.
An den Ständen entlang der Hauptstraße gab es Schmuck ebenso wie Schmückendes aus Holz für Haus und Garten, bunte Stoffe und Tischschmuck. Aber auch bei Dekoartikeln für Haus und Garten konnten Kauffreudige viel Interessantes und fantasievoll von Hobbykünstlern Gestaltetes entdecken.
Anregend
Es blühte und duftete überall und dabei wurde auch der Magen verführt. So duftete nicht nur eine große Auswahl von Gewürzen, gleich daneben hatten es die Kunden bei Klaus Neudecker schwer, sich im großen Sortiment an Weinen, Schnäpsen und Likören für eine Flasche oder mehrere zu entscheiden.Gerade die Mischung ist es, die viele Besucher nach Weisendorf lockt. So präsentierten sich nicht nur die ortsansässigen Händler und Geschäfte, sondern auch die Vereine und natürlich auch auswärtige Händler, die bei keinem Markt fehlend dürfen wie der Bürsten- und Besenstand.
Bohnakern mit Klöß
Ein paar Meter weiter gab es eine reiche Auswahl an Honig, Gebäck, fränkischem Wein und passenderweise auch gleich den Zwiebelkuchen dazu. Im oberen Bereich zog der Duft von frischen Küchla durch die Hauptstraße und auf dem Gimberlein-Parkplatz drehte sich ein schon etwas größeres Spanferkel im Grill. Zum Mittagessen lockten neben dem Spanferkel auch Bohnakern mit Klöß, Schweinebraten und andere herzhafte Gerichte. Mit einem großen Stand waren auch die Zubzas vertreten und warben für ihr Projekt in Indien. Wie überhaupt die Vereine, ein unverzichtbarer Bestandteil des vielfältigen Gemeindelebens, besondere Aufmerksamkeit verdienten. Denn der Erlös des Tags fließt entweder in die Jugendarbeit oder in gemeinnützige und karitative Zwecke. So drehte sich bei Grete Trebisch, die noch bei keinem Markttag fehlte, das Glücksrad für die "Aktion Mensch".