CSU im Landkreis für Möhrlein und Maciejonczyk
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Bamberg, Freitag, 17. April 2020
Die CSU-Fraktion im Kreistag hat den Litzendorfer Bürgermeister Wolfgang Möhrlein einstimmig erneut zum Fraktionsvorsitzenden gewählt. Den Burgebracher Bürgermeister Johannes Maciejonczyk schlägt die ...
Die CSU-Fraktion im Kreistag hat den Litzendorfer Bürgermeister Wolfgang Möhrlein einstimmig erneut zum Fraktionsvorsitzenden gewählt. Den Burgebracher Bürgermeister Johannes Maciejonczyk schlägt die CSU-Kreistagsfraktion als Stellvertreter des Landrats vor.
Um den Landkreis durch die aktuelle Krise zu steuern, will die CSU-Kreistagsfraktion bei der Digitalisierung der Schulen, bei der Bezahlung der Pflegekräfte und bei der Unterstützung der heimischen Wirtschaft drei Schwerpunkte setzen. Landrat Johann Kalb wurde gebeten, dazu unverzüglich die nötigen Vorbereitungen zu treffen.
Als erste und dringendste Maßnahme soll für alle Klassen an allen Schulen des Landkreises ein virtuelles Klassenzimmer eingerichtet werden. "Auch wenn der Unterricht sukzessive wieder aufgenommen wird, wird es dauerhaft notwendig sein, Unterrichtsinhalte auch digital zu vermitteln", begründete Kreisvorsitzender Thomas Silberhorn die Initiative. Für die Realschulen des Landkreises könne der Kreistag allein entscheiden, für die Gymnasien und Berufsschulen müssten es die Zweckverbände mit der Stadt Bamberg tun. Die Schulleiter sollten daher umgehend ihren Bedarf feststellen und den Sachaufwandsträgern anzeigen.
Für eine bessere Bezahlung der Pflegekräfte habe sich die Fraktion bereits im Februar anlässlich eines Besuchs in der Juraklinik Scheßlitz ausgesprochen, erläuterte Fraktionsvorsitzender Möhrlein. "Im Interesse der Beschäftigten, aber auch im Interesse der Bevölkerung an professioneller Pflege will die CSU den Tarifvertrag der Gemeinnützigen Krankenhausgesellschaft des Landkreises fortschreiben", so Möhrlein.
Einen dritten Schwerpunkt soll die Unterstützung der lokalen Betriebe bei der Vermarktung vor Ort bilden. Unter dem Motto "regional ist optimal" habe man bereits Erfahrung in der Regionalvermarktung gesammelt, so Kalb. Daran wolle man anknüpfen, um Gastronomie, Tourismus und Einzelhandel zu unterstützen, so Kalb. red