Die Ehrung langjähriger und verdienter Mitglieder prägte die gemeinsame Jahresauftaktveranstaltung des CSU-Ortsverbands, der Frauenunion und der Jungen Union im Landgasthof Haueis....
Die Ehrung langjähriger und verdienter Mitglieder prägte die gemeinsame Jahresauftaktveranstaltung des CSU-Ortsverbands, der Frauenunion und der Jungen Union im Landgasthof Haueis. CSU-Ortsverbandsvorsitzender Marc Hartenberger würdigte zusammen mit stellvertretender Kreisvorsitzender Doris Leithner-Bisani und Landtagsabgeordnetem Martin Schöffel besonders das 55-jährige Engagement von Norbert Schmidt mit der entsprechenden Urkunde und Ehrennadel. 30 Jahre sind Bürgermeister Franz Uome und Gemeinderat Oswald Purucker dabei, 15 Jahre die Vorsitzende der Frauenunion, Margareta Schoberth, zehn Jahre Gemeinderat Klaus Witzgall.
Die weiteren Auszeichnungen für jahrzehntelange Treue zur Partei werden Heinrich Weber (50 Jahre), Michael Gycha (45), Egid Rödel, Alfons Rieß und Joachim Wiora (alle 35) sowie Dieter Schneider (25) nachgereicht, da sie an der Veranstaltung nicht teilnehmen konnten.
Stellvertretender Landrat und 2.
CSU-Kreisvorsitzender Jörg Kunstmann gratulierte der CSU zu ihrer soliden Politik, die den Menschen vor Ort helfe.
Mehr Geld für Gemeinden gefordert
Spürbar verändere sich aber das Vertrauen in die große Politik, denn keiner wisse, wie das Problem der Flüchtlingskrise gelöst werde. "Die Integration der Menschen findet bei uns vor Ort statt", sagte Kunstmann, der darin zwar eine Chance sieht, jedoch für den Landkreis und seine Kommunen dafür auch finanzielle Hilfen der Bundesregierung einforderte. Ohne entsprechende Unterstützung sei diese Aufgabe nicht zu bewältigen.
Stellvertretende CSU-Kreisvorsitzende Doris Leithner-Bisani bescheinigte den Marktleugaster Parteifreunden eine hervorragende Arbeit. Notwendiges werde beherzt angepackt und umgesetzt. "Macht weiter so, dann werdet ihr in Marktleugast die nächsten Jahrzehnte gestalten", war sie überzeugt.
Marc Hartenberger gab seiner Vorrednerin recht: "Die Bürger sehen, dass es dank der CSU in Marktleugast wieder aufwärts geht. Wir arbeiten das Anstehende Punkt für Punkt ab."
"Die Marktleugaster merken, dass Bürgermeister Franz Uome den ganzen Tag im Rathaus ist", unterstrich auch CSU-Fraktionssprecher Daniel Schramm. Uome selbst zollte ein Lob an alle Bürger, die zu ihm als Gemeindeoberhaupt stünden. Die CSU habe unter Beweis gestellt, dass Einiges bewältigt werden kann, "auch wenn es im ersten Moment nicht so ausschaut". Die Gemeinde könne aber vom Freistaat kein Geld erhalten, wenn sie sich nicht an die Vorgaben halte und danach handle.
Breitband, Rathaus und Abwasser
Als nächstes gelte es den Breitbandausbau, den barrierefreien Zugang zum Rathaus und die Errichtung der Abwasserdruckleitung von Neuensorg nach Marktleugast umzusetzen.
"Wir führen unsere Schwerpunkte wie
die Friedhofsgestaltung sowie Kontakte zum Kinderhort und zum Senioren- und Pflegeheim weiter", zeigte Vorsitzende Margareta Schoberth die Vorhaben der Frauenunion auf. Im Zusammenhang mit den Asylsuchenden regte sie die Schaffung einer überörtlichen Anlauf- und Beratungsstelle an, an die sich die vor Ort helfenden Ehrenamtlichen bei Bedarf wenden könnten.
MdL Martin Schöffel stellte fest, dass dass Bayern und Deutschland die gigantische Zuwanderung von über einer Million Menschen pro Jahr nicht mehr verkraften können. "Eine Begrenzung der Flüchtingszahlen ist notwendig, und auch die europäische Staatengemeinschaft ist gefordert", sagte er. "Das ist man den Menschen schuldig, die hier leben." Als sehr problematisch sieht der Abgeordnete aber die enge Zeitschiene.
Klaus-Peter Wulf