CSU befasst sich mit zwei Themen
Autor: Redaktion.
Kronach, Freitag, 20. Juni 2014
Kronach — Die CSU-Kreistagsfraktion will deutliche Verbesserungen im Bereich der Schülerbeförderung im Landkreis erzielen. Aus diesem Grund hat der Schulausschuss bestehend aus Jens Korn, Angela Wiegand, Thomas Löffler und Bernd Liebhardt für die CSU-Fraktion einen Antrag eingebracht, der im Kreisausschuss am Montag behandelt werden soll.
In dem 13 Punkte beinhaltenden Antrag wird die Verwaltung beauftragt, bei der Bayerischen Eisenbahngesellschaft darauf hinzuwirken, dass vertragsgemäß an jedem Wochentag auf der Verbindung um 13.07 Uhr ab Kronach Richtung Ludwigsstadt Fünfteiler- Züge eingesetzt werden. Zudem ist die besonders prekäre Situation an Freitagen nach der sechsten Stunde durch den Einsatz von zwei Vierteilern zu entschärfen.
Online beschweren
Antragsinhalt ist es auch, ein Online-Beschwerdemanagement mit Start im neuen Schuljahr zu etablieren. Des Weiteren soll mit der DB Regio und den Schulen ein Konzept erarbeitet werden, das einen möglichst schnellen Informationsfluss über Zugausfälle an Schüler und Eltern ermöglicht und Schienenersatzverkehr anbietet.
Im Rahmen der Neuordnung des ÖPNV-Konzeptes will man zudem eine Ausweitung der Buskapazitäten auf besonders überlasteten Strecken prüfen und eine Verbesserung der Buslinien zu und von den Bahnhöfen erreichen. Zudem soll untersucht werden, ob eine weitere Verlagerung des Schülerverkehrs auf Busse im Radius von 10 Kilometern um die Kreisstadt mögliche Entlastungen für die Schüler bringen würden.
Pflege analysieren
Auch was das Thema Pflege
angeht, stellt die CSU-Fraktion einen Antrag. Denn angesichts der demografischen Entwicklung im Landkreis werde der Bedarf im Pflegebereich werde weiter zunehmen.
Die CSU-Fraktion will mit ihrem Antrag Lösungen für die Zukunft auf den Weg bringen. Die Verwaltung wird darin beauftragt, den prospektiven, mittelfristigen Bedarf an Pflegeheimplätzen abhängig von der demografischen Entwicklung zu analysieren und festzustellen sowie eine Analyse zu erstellen, in der alle in den einzelnen Kommunen im Landkreis vorhandenen Pflegeangebote und -projekte erfasst sowie beschrieben werden und eine Bewertung darüber erfolgt, wie sich die Pflegesituation im Landkreis derzeit darstellt. In die Betrachtung sollen auch Angebote und Projekte, die in den Bereich der niedrigschwelligen Betreuung fallen, einbezogen werden.
Auf Basis dieser Analyse soll geprüft werden, ob und in welcher Art, gegebenenfalls aufbauend auf bestehende Angebote und Projekte, in Zusammenarbeit mit den Kommunen und mit Unterstützung des Freistaates Bayern ein landkreisweites Modellprojekt zur Verbesserung der Pflegesituation auf den Weg gebracht werden kann.
Der Kreisausschuss tagt am Montag. red