Mit der offiziellen Nominierung der Stadtratsliste sowie der Bestätigung von Tanja Zapf als Oberbürgermeisterkandidatin sind die Freien Wähler Neustadt vollständig für die Kommunalwahl am 8. März aufgestellt. Die Veranstaltung wurde von Marco Steiner, Bürgermeister von Rödental und Mitglied der Freien Wähler Rödental, geleitet. „Das unterstreicht den guten Austausch mit den umliegenden Kommunen und deren Unterstützung“, wie es in einer Mitteilung der Freien Wähler Neustadt heißt.

Zapf ist OB-Kandidatin

Im Anschluss an die Wahl erklärte Florian Bauer, Vorsitzender der Freien Wähler Neustadt, die Liste umfasse engagierte Bürger „verschiedener Altersgruppen, Berufe und gesellschaftlicher Bereiche. Viele von ihnen sind auch ehrenamtlich aktiv oder beruflich eng mit der Stadt verbunden“. Die Liste bilde die Vielfalt der Gesellschaft in der Stadt ab.

Einstimmig wurde Tanja Zapf als Kandidatin für das Amt des Oberbürgermeisters bestimmt. Sie sagte, dass sie die Freien-Wähler-Themen „Wohnen – Leben – Miteinander“ auch als Oberbürgermeisterin verfolgen wolle. „Es geht darum, nicht alles neu zu machen, sondern darum, Vorhandenes zu erhalten und zu gestalten. Eine lebendige Innenstadt. Attraktive Dörfer. Kreative Lösungen für Leerstände . Gute Kinderbetreuung zur Ansiedlung junger Familien.“

Wie Tanja Zapf weiter sagte, hätten die Freien Wähler konkrete Vorschläge eingebracht, um zum Beispiel dem Ärztemangel zu begegnen. Der Antrag zur Entwicklung von Immobilien für ärztliche Niederlassungen sei zwar von den anderen Fraktionen abgelehnt worden, trotzdem bleibe das Thema vordringlich. „Zudem setzen wir uns für den Erhalt und die Weiterentwicklung bestehender Einrichtungen wie der Bäder ein. Uns ist bewusst, dass wir nur begrenzte Mittel haben.“ Man wolle mit transparenten Entscheidungen die Bürger mit ins Boot holen und die Mittel klug einsetzen.

Tanja Zapf verwies auch auf die Maßnahmen, die die Freien Wähler im Bereich Teilhabe und Familienfreundlichkeit umsetzen konnten, darunter die Einführung der Windeltonne und die kostenfrei Stadtbusnutzung für Kindergärten. Die Förderung von Barrierefreiheit und gesellschaftlichem Zusammenhalt bleibe ein wesentliches Anliegen. Zapf: „Ich möchte eine Stadt, in der niemand zurückgelassen wird.“

Zum Abschluss wies Tanja Zapf darauf hin, dass die bisherigen Vorbereitungen nur gemeinsam mit ihrem Wahl-Team zu schultern gewesen seien. Sie dankte für die kreativen Ideen und für den starken Zusammenhalt.