Hoffnung auf sicheren Fußweg zum Friedhof
Autor: Martin Rebhan
Meeder, Freitag, 15. März 2024
Kommen die Windräder im nördlichen Bereich der Gemeinde Meeder oder kommen sie nicht? Aus der jüngsten Sitzung des Gemeinderates Meeder kam hier ein sehr deutliches Signal: eine grundsätzliche...
Kommen die Windräder im nördlichen Bereich der Gemeinde Meeder oder kommen sie nicht? Aus der jüngsten Sitzung des Gemeinderates Meeder kam hier ein sehr deutliches Signal: eine grundsätzliche Ablehnung gibt es nicht.
Nur 1200 Meter Abstand
Der Gemeinderat befasste sich mit rund 15 Eingaben und Abstimmungsergebnissen aus Bürgerversammlungen oder Anträgen von Bürgern und kam zu dem Ergebnis, dass eine Streichung des Projekts nicht infrage kommt. Erstaunlich war, dass nur ein Antrag darauf abzielte, das Vorhaben komplett zu stoppen. Hauptsächlich wurden von den Bürgern die geplanten Abstände der Windräder zur Wohnbebauung moniert.
Die Forderung nach 1800 Metern Entfernung vom Ortsrand wurde des Öfteren fixiert. Am Ende einigte sich der Gemeinderat gegen die Stimmen der SPD-Fraktion (Christian Siebinger, Michael Ehrmann und Dagmar Escher) auf eine Entfernung von 1200 Metern. Vom Tisch ist, jedenfalls aus Sicht der Gemeinde Meeder , das vom Regionalen Planungsverband ausgewiesene Windkraftvorranggebiet „20“ (südlich von Mirsdorf).
Die Gemeinde begründet ihr Nein mit dem Hinweis auf die dadurch mögliche „Umzingelung“ der Ortschaften Mirsdorf, Ottowind und Ahlstadt . Aber die Gemeinde lehnte nicht nur ab, sondern hatte auch eine Alternative im Gepäck. Dem Planungsverband wird demnach vorgeschlagen, das Gebiet „Weidbach“ in seine Überlegungen einzubeziehen. In der Begründung heißt es unter anderem, dass den „gestrichenen“ 75 Hektar ein Flächenpool zur Aufnahme und Entwicklung von Windenergieanlagen von etwa 188 Hektar gegenüberstehen würde.
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