Die Grünen haben einen neuen Ortsverband für Sonnefeld und Weidhausen ins Leben gerufen. Jüngst wurde die Gründung im Gasthaus „Zum Goldenen Löwen“ offiziell verkündet. Acht stimmberechtigte Mitglieder beschlossen die Satzung, wählten den Vorstand und definierten erste politische Schwerpunkte. Laut einer Pressemeldung positioniert sich der Ortsverband klar gegen rechte Tendenzen und für eine starke demokratische Zivilgesellschaft.

Martina Bönig wurde zur Sprecherin gewählt, während Ullrich Selig die Position des Sprechers übernahm. Renate Leive vervollständigt den Vorstand als Beisitzerin.

„Wir setzen auf eine zukunftsgerichtete, ökologisch verantwortliche Politik – nah an den Menschen, klar gegen rechte Hetze und für eine starke demokratische Zivilgesellschaft in unseren Gemeinden“, erklärte Martina Bönig in ihrer Vorstellung.

Die Gründung des Ortsverbands wird als Antwort auf gesellschaftliche Herausforderungen wie das Erstarken rechtsextremer Kräfte in der Region gesehen. In der Präambel des neuen Verbands heißt es: „Wir treten für eine offene, solidarische Gesellschaft ein, in der jeder Mensch in Würde und Freiheit leben kann – unabhängig von Herkunft, Religion, Geschlecht oder sexueller Orientierung.“

Unterstützung erhielten die Mitglieder durch den Bundestagsabgeordneten Johannes Wagner , der im Rahmen seines Grußwortes die Wichtigkeit grüner Politik, insbesondere im Bereich Gesundheit und Pflege, betonte. Diese Themen seien auch für die Gemeinden Sonnefeld und Weidhausen besonders relevant.

Im Hinblick auf die Kommunalwahl 2026 hat der Ortsverband zwei Arbeitsgruppen gebildet. Diese sollen politische Inhalte für die Gemeinden entwickeln, potenzielle Kandidierende gewinnen und nach Kooperationsmöglichkeiten mit anderen demokratischen Kräften suchen. red