Seit dieser Woche wird laut einer Mitteilung der Stadtverwaltung die Fassade der Aussegnungshalle auf dem Coburger Friedhof umfassend renoviert. Nachdem bereits in den vergangenen Jahren die Trauerhalle im Innenbereich erfolgreich saniert und mit modernster Technik ausgestattet wurde, folgt nun der nächste Schritt: die äußere Instandsetzung des historischen Gebäudes.

Frischer Putz aufgetragen

Der Zahn der Zeit hat Spuren an der Fassade hinterlassen – Risse im Mauerwerk, abblätternder Putz und verwitterte Holzelemente machten eine Überarbeitung dringend notwendig. Im Rahmen der aktuellen Maßnahmen werden Risse geschlossen, neues Gewebe und frischer Putz aufgetragen sowie ein abschließender Farbanstrich aufgebracht, der dem Gebäude wieder ein würdiges und gepflegtes Erscheinungsbild verleiht. Auch der hölzerne Windfang erhält eine Auffrischung. Die Holzelemente werden instand gesetzt und neu gestrichen.

Trauerfeiern finden statt

Während der Renovierungsarbeiten bleibt die Aussegnungshalle weiterhin in Betrieb. Trauerfeiern können wie gewohnt stattfinden. Die im Rahmen der letzten Modernisierungsphase installierte Technik – darunter eine Akustikschleife für Träger von Hörgeräten – steht den Besuchenden uneingeschränkt zur Verfügung. Lärm- und staubintensive Arbeiten werden auf Zeiten außerhalb der Trauerfeiern gelegt.

Die Arbeiten sollen voraussichtlich Mitte Juli beendet sein. Tobias Debudey, Abteilungsleiter für das Friedhofs- und Bestattungswesen, betont laut Stadtverwaltung die Bedeutung der Arbeiten auch im Hinblick auf das bevorstehende Jubiläum: „Nach dem Abschluss der Renovierung können wir würdevoll das 175-jährige Bestehen des Friedhofes am Glockenberg im Jahr 2026 begehen.“ Die Friedhofsverwaltung bedankt sich bei allen Betroffenen für ihre Geduld und ihr Verständnis während der Bauzeit. red