Mit dem Fahrplanwechsel am Sonntag, 14. Dezember, endet die Ära der gedruckten Fahrpläne im Verkehrsverbund Großraum Nürnberg ( VGN ). Dies teilt der VGN nun mit.
Schon seit Jahren empfiehlt der VGN seinen Fahrgästen, sich über digitale Medien über ihre aktuellen Verbindungen zu informieren. Die Fahrplanhefte mit den Fahrzeiten der rund 1100 Linien verlieren immer häufiger und schneller ihre Gültigkeit. Baustellen, geänderte Verkehrsführungen, Anpassungen im Verkehrsangebot sowie Störungen machen die Fahrpläne vielerorts ungültig. Zudem gibt es Sonderfahrpläne, zum Beispiel zu Großveranstaltungen, in der Adventszeit und bei anderen Ereignissen.
Einen stets aktuellen Stand bieten die digitalen Auskunftssysteme auf der Internetseite des VGN , in der App „ VGN Fahrplan & Tickets“ sowie in den Apps der Verkehrsunternehmen, wie etwa dem „DB Navigator“ oder „NürnbergMOBIL“. Für viele Linien sind sogar Fahrplaninformationen in Echtzeit verfügbar. Verspätungen und Störungen werden automatisch berücksichtigt.
„Unsere Fahrgäste erwarten umfassende und verlässliche Informationen zu ihren Verbindungen, und das jederzeit. Das können die gedruckten Hefte nicht mehr leisten“, erklärt VGN-Geschäftsführerin Anja Steidl. „Schon drei Monate nach dem Fahrplanwechsel ist ein Drittel der gedruckten Linienfahrpläne veraltet. Deshalb setzen wir nur noch auf die digitale Fahrgastinformation als bequeme, zuverlässige und nachhaltige Lösung – auch im Sinne der Umwelt.“
In der App sowie auf den Internetseiten des Verkehrsverbundes werden zudem weitere Services angeboten wie der Ticketkauf , aktuelle Verkehrsmeldungen, Karten mit Linienverläufen, Umgebungspläne von Haltestellen und viele weitere nützliche Informationen.
Fahrgäste, die ihre Verbindungen lieber auf Papier bei sich tragen, können unter vgn.de/netz-fahrplaene ihre stets aktualisierten Linienfahrpläne auswählen. Die Suche lässt sich bequem nach Landkreisen oder Städten filtern. Mit nur einem Klick ist es möglich, ein individuelles Fahrplanheft mit Deckblatt und Inhaltsverzeichnis als PDF herunterzuladen und selbst auszudrucken. Ein kurzes Video auf der VGN-Internetseite zeigt, wie das funktioniert.
Das ist nicht allein ein Service für ältere Menschen. Laut VGN steigt die Zahl älterer Personen, die digitale Angebote nutzen. Laut der Medienpädagogischen Forschungsstudie SIM 2024 sind 87 Prozent der über 60-Jährigen mindestens gelegentlich online; bei den über 80-Jährigen liegt der Anteil bei 62 Prozent.