„Der Mist muss ja weg“
Autor: Phil Böger
Neustadt bei Coburg, Montag, 15. April 2024
Säuberung Vier Mitarbeiter des Bauhofes räumten auf den Geh- und Flurbereinigungswegen rund um Fürth am Berg kräftig auf. Das Hochwasser der Steinach hat Fäkalien und viel Schwemmgut hinterlassen.
Plastikflaschen, Motorradreifen, Farbkübel, Plüschtiere und Schutzbleche. Dazu Treibholz, Papier und jede Menge Dosen. Das Hochwasser der Steinach schwemmt haufenweise Müll an und hinterlässt auf Wegen, Wiesen und Feldern rund um Fürth am Berg chaos-artige Zustände. Unrat: so weit das Auge reicht.
Mit Schaufel und Bagger
Während die Wiesen und Felder bereits von den Landwirten und freiwilligen Helfern in den letzten Wochen so gut wie gesäubert wurden, war der beliebte Geh- und Fahrradweg unter der Fürther Dorfbrücke übersät von Abfall und Schutt. Fäkalien, strohartiges Geschwemmsel, Kleinholz, Heu, Glas und sonstiges Schwemmgut. Mit dem Fahrrad gab es kein Durchkommen, wer es zu Fuß doch wagte, benötigte Gummistiefel, um durch den Schlamm und Dreck zu kommen.
Das Hochwasser ist inzwischen weg – der Müll aber geblieben. Doch jetzt wurde Abhilfe geschaffen. Vier Arbeiter des Bauhofes Neustadt rückten mit schwerem Gerät an und machten sich an die mühevolle Arbeit.
Michael Kessel, der in den letzten Jahren öfters bei solchen Einsätzen im Neustadter Stadtteil dabei war, bringt es auf den Punkt: „Ja, da hat sich jede Menge angestaut. Schon enorm, was jedes Jahr zusammenkommt.
Aber der Mist muss ja weg“, sagt er und packt mit seiner Schaufel kräftig zu. Für ihn spielt es dabei keine Rolle, ob diese Arbeiten überhaupt in den Zuständigkeitsbereich des Bauhofes fallen, oder ab eventuell das Wasserwirtschaftsamt Hof für diesen Weg zuständig ist.