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Arbeitslose haben eine neue Anlaufstelle in Coburg


Autor: Redaktion

Coburg, Donnerstag, 14. Dezember 2023

Die Einrichtung nennt sich „Perspektivenbüro“. Mehrere Institutionen und Einrichtungen haben dieses Projekt in der Coburger Innenstadt verwirklicht. Es knüpft an zwei vorherige Projekte in...


Die Einrichtung nennt sich „Perspektivenbüro“. Mehrere Institutionen und Einrichtungen haben dieses Projekt in der Coburger Innenstadt verwirklicht. Es knüpft an zwei vorherige Projekte in Wüstenahorn an. Sein Ziel ist es, arbeitslosen Personen einen Weg zurück in die Beschäftigung zu ebnen.

„Biwaq Perspektivenbüro und Potentialwerkstatt“ befindet sich im Steinweg 49. Das Vorgängerprojekt hieß „Stabi-plus II“ und begann im Juli 2023. Das Angebot in den nun neuen Räumlichkeiten richtet sich an Arbeitssuchende, Arbeitslose , Berufseinsteiger und Personen, die nach einer Unterbrechung wieder in das Arbeitsleben einsteigen möchten. Es spielt keine Rolle, wie lange sie bereits in der Stadt leben, ob sie einen Migrationshintergrund haben oder mit Handicaps zu kämpfen haben. Der Projektzeitraum erstreckt sich bis Mitte 2026 und das Projekt soll danach fortgeführt werden, teilt die VHS Coburg Stadt und Land mit, die bei dem Projekt involviert ist.

Die Standortwahl des neuen Perspektivenbüros sei dabei gezielt erfolgt: Das Projektgebiet konzentriere sich auf zwei Hauptbereiche, die Coburger Innenstadt und Wüstenahorn . In der neuen Projektphase liege der Fokus auf dem Stadtgebiet, insbesondere auf den Sanierungsgebieten, wie Benedikt Dellert von der VHS Coburg Stadt und Land berichtet.

Die „Zwei“ im Projektnamen symbolisiere die beiden Schwerpunkte des Projekts. Das „Perspektivenbüro“ konzentriere sich hauptsächlich auf Bewerbungen und Bewerbungsunterlagen, erklärt Norbert Pieschel, der Projektleiter. Es beinhalte die Überprüfung und Optimierung sowie die Anpassung für konkrete Stellenangebote. Es berücksichtige auch die aktuelle Situation auf dem Coburger Arbeitsmarkt und erkunde alternative Perspektiven.

Die „Potentialwerkstatt“ konzentriere sich hingegen darauf, Hindernisse für eine regelmäßige Beschäftigung aus dem Weg zu räumen, erklärt Julia Grell, Leiterin der „Potentialwerkstatt“. Zu Beginn erhalten die Teilnehmer ein einführendes Gespräch zum Gesundheitszustand, bei dem sie sich selbst einschätzen. Wenn der Gang zum Arzt oder zu einem Vorstellungsgespräch schwierig ist, begleiten die „Wegbegleiter“, wie sich Norbert Pieschel und Julia Grell bezeichnen, die Teilnehmer.

Es werde auch an der Strukturierung des Alltags gearbeitet, da viele Arbeitslose die notwendigen Routinen für das Berufsleben verloren hätten.

Es gibt auch einen dritten Schwerpunkt des Projektes: Die Möglichkeit, an verschiedenen Kursen teilzunehmen. red