Druckartikel: Clubfreunde spenden an die Bergwacht Forchheim

Clubfreunde spenden an die Bergwacht Forchheim


Autor: Leonhard Hühnlein

Burk, Mittwoch, 01. April 2020

Wie wichtig ein funktionales System im Zusammenspiel gesundheitlicher Grundversorgung mit Hilfsorganisationen ist, rückt uns auf dieser Tage ins Bewusstsein. Gerade in der Mittelgebirgsregion mit den ...
Michael Hahn von den Clubfreunden aus Burk (M.) übergibt am Walberla-Plateau den symbolischen Scheck an die Bergwachtler Thomas Obeth und Daniel Lochner (r.). Foto: Leo Hühnlein


Wie wichtig ein funktionales System im Zusammenspiel gesundheitlicher Grundversorgung mit Hilfsorganisationen ist, rückt uns auf dieser Tage ins Bewusstsein. Gerade in der Mittelgebirgsregion mit den Höhenzügen der Fränkischen Schweiz und dem Hausberg Walberla kommen die ehrenamtlichen Helfer nicht nur in der Wandersaison zum Einsatz, wie Thomas Obeth vom Bergwachtstützpunkt Forchheim berichtet: "Wir rücken pro Jahr etwa zu 30 bis 40 ernsteren Anlässen aus. Das teilt sich grob zu je einem Drittel auf Wanderer, auf Kletterer und auf sonstige Einsätze auf wie etwa Waldarbeiter, Mountainbiker und Gleitschirmflieger."

Die Bergwachtbereitschaft Forchheim verfügt aktuell über zwölf ausgebildete Aktive sowie über sieben Anwärter, die allesamt rein ehrenamtlich und unentgeltlich im Hilfseinsatz zur Verfügung stehen.

Die Fahrzeuge und die Grundausstattung der Rettungsausrüstung werden zwar von der Bergwacht Bayern zur Verfügung gestellt, aber für den Unterhalt und die Instandhaltung sowie für Benzinkosten müssen die Bergwachtler selbst aufkommen. "Wir sind deshalb zwingend auf Spendengelder angewiesen" erklärt der 48-jährige Wiesenthauer, "wenn beispielsweise unsere Montur verschlissen ist, müssen wir den eigenen Geldbeutel zücken, um sie zu erneuern."

Davon erfuhr Obeths Arbeitskollege Michael Hahn, der der Führung der Clubfreunde Burk angehört. Er brachte seine Vorstandskollegen schnell auf seine Seite: "Wir haben von Erlösen unserer Grillfeste und anderer Veranstaltungen 500 Euro zusammengekratzt und wollten damit sinnvoll helfen." Umso mehr freut sich Obeth über die unerwartete Zuwendung: "Wir sind sehr glücklich über die Spende. Möge der FCN noch viele Siege einfahren, damit die Clubfreunde noch viele Feste feiern können." Leo Hühnlein