"Chill out" im EM-Fieber
Autor: Sabine Memmel
Höchstadt a. d. Aisch, Freitag, 27. Mai 2016
Nächste Woche beginnt die Europameisterschaft. Public Viewing darf da natürlich nicht fehlen. Im Jugendzentrum "Chill out" werden die Spiele übertragen.
In nur wenigen Tagen hat das Warten ein Ende und sowohl Autos als auch Fußballfans hüllen sich wieder in Schwarz-Rot-Gold - nächste Woche beginnt die Fußball-Europameisterschaft. Wer keine Lust darauf hat, sich die Spiele alleine zu Hause vor dem Fernseher anzuschauen, nutzt am besten das Public-Viewing-Angebot des Jugendzentrums "Chill out" in der Fortuna Kulturfabrik.
Dort werden die Spiele auf einer sieben Quadratmeter großen Leinwand mit gemütlichen Sitzmöglichkeiten, günstigen Getränken sowie Snacks und Knabbereien und mitreißender Fußballstimmung kostenlos übertragen. Und nur, weil es im Jugendzentrum stattfindet, heißt es nicht, dass Erwachsene nicht genauso eingeladen sind. Alterstechnisch war auch in den vergangenen Jahren alles vertreten. "Wir hatten auch ganze Familien da", erinnert sich Julia Gally, Leiterin des Jugendzentrums.
Ab Freitag, 10.
Juni, nimmt der "Chill out"-EM-Club seinen Dienst auf. Es werden in der Gruppenspielphase das Eröffnungsspiel und alle Spiele mit deutscher Beteiligung, ab der Achtelfinalphase dann alle Spiele der Europameisterschaft in Frankreich ausgestrahlt.
Das "Chill out" öffnet vor den jeweiligen Spielen jeweils 30 Minuten vor dem Anpfiff, damit sich alle Zuschauer, Fußballbegeisterten, Mitjubler und Co-Trainer in Ruhe einen Platz suchen und sich mit Getränken und Snacks eindecken können. "Wir haben außerdem Schminkstifte und Fahnen, wer da noch etwas braucht", sagt Gally. Außerdem gibt es wieder eine "Orakelmeisterschaft", an der sich alle beteiligen können. Es gilt, die jeweiligen Spiele und den Weltmeister richtig zu tippen. Wer durch richtiges Tippen die meisten Punkte sammelt, wird Orakelmeister und darf sich über einen Gewinn freuen. Auch im Gasthaus Geyer in Medbach können die EM-Spiele angeschaut werden.
Der Verkauf von Fanartikeln ist übrigens noch recht verhalten: "Sobald die Deutschen gewinnen, ändert sich das aber schlagartig", sagt Sandra Golloch. red/sam