Burgpreppach legt Entwicklungsplan für alle acht Gemeindeteile neu auf

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Edmund Jäckisch
Edmund Jäckisch
Georg Ott
Georg Ott
 

von unserem Mitarbeiter  Gerhard Schmidt Burgpreppach — Hitzig ging es in der Marktgemeinderatssitzung am Montag in Burgpreppach zu. Strittige Themen waren das Gemeinde-Entwicklung...

von unserem Mitarbeiter  Gerhard Schmidt

Burgpreppach — Hitzig ging es in der Marktgemeinderatssitzung am Montag in Burgpreppach zu. Strittige Themen waren das Gemeinde-Entwicklungskonzept und der bis dato fehlende Haushaltsplan für das Jahr 2015.
Ratsmitglied Helmut Schwappach mahnte den fehlenden Haushaltsplan an. Er werde keine Entscheidung mehr mittragen, wenn es um Kosten geht, solange der Haushaltsplan fehlt, sagte der frühere Bankdirektor. Bürgermeister Hermann Niediek (CSU) versprach, dass der Plan in zwei Wochen zum Entscheid vorliegen werde.
Um Fördermittel beantragen zu können, will der Markt Burgpreppach nochmals für alle acht Ortsteile ein Gemeindeentwicklungskonzept erstellen lassen, in das die bereits erfassten Daten eingearbeitet werden sollen. Wie der Geschäftsführer der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Hofheim, Andreas Dellert, erklärte, können Kosten bis 15 000 Euro entstehen, die mit 75 Prozent bezuschusst werden.
Bürgermeister Niediek teilte mit, dass diese Initiative vom Amt für Ländliche Entwicklung ausgegangen sei. In allen Gemeindeteilen sollen, wie es hieß, Bürgerwerkstätten entstehen, die sich um die örtlichen Belange kümmern. Sinn des Gemeindeentwicklungskonzepts sei es, so erläuterte Dellert, Strukturverbesserungen in allen Orten zu erhalten. Am 3. und 4. Juli werden fast der gesamte Gemeinderat und einige Bürger zu einer Schulung zur Thematik Dorferneuerung in Kloster Langheim sein.

Doch kein Sprungpolster

Die freiwillige Feuerwehr in Leuzendorf erhält nun, anders als zunächst geplant, doch keinen neuen Sprungretter. Auf Nachfrage des Bürgermeisters hatte Kreisbrandrat Ralf Dressel der Gemeinde mitgeteilt, dass es für die Anschaffung eines Sprungpolsters keine Zuschüsse gibt. Darauf votierte das Ratsgremium mit 7:4 Stimmen gegen die Anschaffung. Dieses Gerät besitzen unter anderem die Feuerwehren aus Hofheim, Ebern, Eltmann und Haßfurt. Diese Einrichtung wird für bestimmte Fahrzeuge als Normbeladung vorgeschrieben, wovon die FFW Leuzendorf aber keines besitzt. Jörg Denninger bezeichnete die Ablehnung durch den Gemeinderat als unverantwortlich, da mit den Schlössern in Burgpreppach und Leuzendorf zwei Sonderprojekte vorhanden sind, die nicht überall mit einer Drehleiter erreichbar wären.

Rücktritt akzeptiert

Edmund Jäckisch aus Gemeinfeld legte sein gemeindliches Ehrenamtes als Mitglied des Wasserzweckverbandes "Gemeinfelder Gruppe" aus gesundheitlichen Gründen nieder. Jäckisch war Vorsitzender des Zweckverbandes. Als neues Mitglied wurde Georg Ott aus Gemeinfeld bestimmt, der ebenfalls schon einmal Vorsitzender war. Ob Jäckisch auch als kommunaler Energieberater zurücktreten will, ist, wie es auf Nachfrage hieß, nicht bekannt.