Bürgschaft in der Schwebe
Autor: Josef Hofbauer
Ebermannstadt, Dienstag, 12. Januar 2016
Zum zweiten Mal in Folge diskutierte der Stadtrat Ebermannstadt in nichtöffentlicher Sitzung, ob die Stadt die vom TSV Ebermannstadt beantragte Bürgschaft für den Bau einer Tennish...
Zum zweiten Mal in Folge diskutierte der Stadtrat Ebermannstadt in nichtöffentlicher Sitzung, ob die Stadt die vom TSV Ebermannstadt beantragte Bürgschaft für den Bau einer Tennishalle auf städtischem Grund übernehmen soll. In der Dezember-Sitzung, so informierte Bürgermeisterin Christiane Meyer (NLE), sei der Antrag wegen aufgetretener Fragen zum Finanzierungskonzept zurückgestellt worden.
Grundsätzlich, erklärte Meyer weiter, liege der Bau der Tennishalle sehr wohl im Interesse der Stadt. Darüber seien sich alle Räte einig. Dies sei auch der Grund, warum nun hinter verschlossenen Türen weiterverhandelt werde.
Die intensiven Gespräche nannte Bürgermeisterin Meyer ein Beispiel für die viel zitierte gute Zusammenarbeit zwischen Kommune und den Vereinen. Die Stadträte nähmen ihre Verantwortung für die Finanzen der Stadt einerseits und die Vereine auf der anderen Seite sehr ernst.
Dies gelte es vor allem deshalb zu unterstreichen, weil eine Bürgschaft in außergewöhnlicher Höhe beabsichtigt sei. Eine konkrete Summe wurde allerdings nicht genannt.
Zugestimmt hat das Gremium in nichtöffentlicher Sitzung der Neuverpachtung des Fischwassers der Leinleiter in Gasseldorf. Den Zuschlag für das obere und untere Fischwasser in Gasseldorf erhielt Andreas Pilot aus Ebermannstadt. Der Vertrag hat eine Geltungsdauer von zehn Jahren. Über die finanziellen Konditionen bewahrten beide Seiten Stillschweigen. JH