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Bürgerverein hat fünf neue Ehrenmitglieder


Autor: Michael Wunder

Nordhalben, Freitag, 30. März 2018

Der Bürgerverein ernannte fünf neue Ehrenmitglieder. Darüber hinaus wurden vier Mitglieder für 50-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet. Zum Ehrenmitglied wu...
Die beim Bürgerverein Nordhalben Geehrten (von links): die neuen Ehrenmitglieder Rüdiger Baier, Armin Vogel, Winfried Neubauer, Ehrenschriftführer Heinrich Pöhnlein, Andi Dauer (50 Jahre), die beiden geschäftsleitenden Vorsitzenden Ludwig Pötzinger und Georg Hable, Horst Wunder (50 Jahre) und Ehrenvorsitzender Josef Gareis  Foto: Michael Wunder


Der Bürgerverein ernannte fünf neue Ehrenmitglieder. Darüber hinaus wurden vier Mitglieder für 50-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet. Zum Ehrenmitglied wurden Armin Vogel, Winfried Neubauer, Rüdiger Baier, Erwin Jaksch und Hans Redwitz ernannt. Bereits seit fünf Jahrzehnten gehören Horst Wunder, Andi Dauer, Georg Kotschenreuther und Werner Greiner dem Bürgerverein an.
Insbesondere Horst Wunder sei seit vielen Jahren ein Aktivposten im Bürgerverein. Der langjährige Zweite Vorsitzende hat den Verein auch in schwieriger Zeit in ruhiges Fahrwasser geführt und über drei Jahre als Übergangsvorsitzender geleitet. In jüngster Vergangenheit hat er die alten Protokolle des 146 Jahre alten Vereins, teilweise in altdeutscher Schrift verfasst, übersetzt. Damit werden die Aufzeichnungen von einem der ältesten Vereine auch für die Nachwelt erhalten.
Wie der geschäftsführende Vorsitzende Ludwig Pötzinger sagte, habe man im vergangenen Jahr auf größere Aktionen verzichtet. Ziel während der Übergangslösung - im nächsten Jahr werde man voraussichtlich wieder einen Ersten Vorsitzenden haben - sei es, die jetzigen Aktivitäten aufrecht zu erhalten. Dazu gehört in erster Linie die Aufrechterhaltung von Brauchtum und Tradition.
Wie alle Jahre habe man auch heuer mit einer finanziellen Spende bereits einen Beitrag für die Allgemeinheit geleistet. Dazu wurden 300 Euro an die Grundschule für den Spielplatz gespendet.
Ortschronist Horst Wunder las Ausschnitte aus dem Vereinsgeschehen im Jahr 1900 vor. Damals hatte man auch eine neue Fahne angeschafft. Einer Firma aus Bonn zahlte der Verein demnach damals 350 Mark, damit diese die Fahne fertigte. Der katholische Männerverein hatte damals die Patenschaft für die Vereinsfahne angenommen. In einem mehrtägigen Fest wurde die Anschaffung feierlich gefeiert. Der Bürgerverein Nordhalben gewährte zu dieser schlechten Zeit seinen Mitgliedern finanzielle Mittel als Darlehen. Diese mussten dann auch teilweise unter schwierigen Bedingungen wieder zurückgefordert werden. Mit einem Kurzfilm über einen Vereinsausflug im Jahr 1958 endete die Versammlung. Michael Wunder